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Bundesweite Demonstrationen
Studenten und Schüler gehen für bessere Bildung auf die Straße
Mehrere zehntausend Studierende und Schüler gingen am Dienstagnachmittag in Deutschland auf die Straße um gegen die Zustände an den Hochschulen und Schulen zu demonstrieren. Auch Heidelberg war dabei.
In ganz Deutschland gingen am Dienstagnachmittag Studenten und Schüler auf die Straße um gegen die Zustände an deutschen Hochschulen und Schulen zu protestieren.
Laut Angaben der Veranstalter nahmen mehr als 85.000 Schüler, Studierende und Auszubildende in mehr als 60 Städten an den Protestmärschen teil. Im Mittelpunkt der Forderungen stehen, wie auch beim Bildungsstreik im Sommer, immer noch die Überarbeitung der Bachelor- und Masterstudiengänge, die Ablehnung des „Turbo-Abiturs“ nach zwölf Jahren und die Abschaffung der Studiengebühren.
Auch in Heidelberg wurde demonstriert. Nach Polizeiangaben fanden sich am Dienstagmittag rund 1.000 Demonstranten ein, um von der Zentralmensa im Neuenheimer Feld, über den Bismarckplatz in die Altstadt zu ziehen. Die Bildungsstreikenden sprechen von über 1.500 Teilnehmern. Die Demonstration verlief friedlich und endete gegen 15 Uhr nach einer Schlusskundgebung auf dem Universitätsplatz.
Die kommende Etappe des Bildungsstreiks folgt in Kürze: Ab dem 30. November findet wieder eine Aktionswoche statt. „Es wird wieder vielfältige Aktionen geben, oft kurzfristig und spontan“ erklärt ein aktiver Bildungsstreikender.