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 Hochschule
28.11.2009

Besetzer ziehen um

Studenten nehmen Raumangebot des Rektorats an

Umzug nach drei Wochen. Die Besetzer des Hörsaal 14 ziehen ins ehemalige IPW. Dort überlässt das Rektorat den Studierenden bis Weihnachten einen Seminarraum. Ob die Besetzer komplett aus der Neuen Uni ausziehen, ist noch unklar.

Umzug nach drei Wochen. Die Besetzung zieht vom Hörsaal 14 ins ehemalige IPW. Dort überlässt das Rektorat den Studierenden bis Weihnachten einen Seminarraum. Ob die Neue Uni komplett verlassen wird, ist noch unklar.

Am Montag bot Prorektor Kurt Roth den Besetzern an, vom Hörsaal 14 in einen Seminarraum im ehemaligen Institut für Politikwissenschaften (IPW) in der Marstallstraße umzuziehen. Diesen sollte man bis Weihnachten nutzen, allerdings nur von sieben Uhr morgens bis Mitternacht.

Damit würde Roth zufolge "der Zustand legalisiert". Nur so könne man die Diskussion so fortführen, wie die Studierenden es sich wünschen - insbesondere auch über die langfristige Lösung der Raumfrage. Er machte dabei deutlich, dass auch in Zukunft kein "Studentenhaus" zur Debatte stehe. Roth appellierte an das Plenum im Hörsaal 14: "Ich bitte Sie dringlich, diesen Hörsaal bis Freitagmittag zu verlassen." Eine Räumung drohte er nicht an.

Die Zustimmung des Besetzungsplenums hielt sich nach einem Besuch im IPW in Grenzen. Der Raum sei zu klein und die "Nutzungszeiten" mit den "Bedürfnissen der Besetzung" unvereinbar. Die angebotene Alternative, zwei Verantwortliche eine Haftungsvereinbarung unterschreiben zu lassen, sei untragbar: "Mit der darin geforderten Unterschrift werden die mangelnden demokratischen Mitentscheidungsrechte der Studierenden als Statusgruppe der Hochschule nur noch deutlicher", so das Presseteam des Bildungsstreiks.

Der Hörsaal 14 wird nun im Laufe des Wochenendes weitgehend geräumt. "Aber vielleicht lassen wir einfach das Café und den Infobereich davor bestehen", meint ein Besetzer. Am Freitag wurden Materialien und Möbel in die Marstallstraße gebracht und einige übernachteten von Freitag auf Samstag dort. "Der Raum kann während der am Montag beginnenden Bildungsstreikwoche sinnvoll genutzt werden, wenn das Rektorat bezüglich des erwähnten Vereinbarungsschreibens zu einer anderen Lösung kommt", erklärt das Presseteam.

von Johannes Eberenz
   

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