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 Hochschule
14.11.2006

Semper Ruperto Carola

Sinologen grĂŒnden Alumniverein

Eine chinesische Volkssage erzĂ€hlt vom alten Yugong, der sich eines Tages daran macht, zwei hohe Berge abzutragen, die ihm seit jeher den Weg versperren. Auf die Aussichtslosigkeit seines Tuns angesprochen, entgegnet er, die Berge seien zwar hoch, wĂŒrden aber mit jedem Hackenschlag niedriger. Wenn er es nicht schaffe, so wĂŒrden zukĂŒnftige Generationen den Weg ebnen.

Berg heißt auf Chinesisch Shan. SHAN steht auch fĂŒr das „Sinologie Heidelberg Alumni-Netzwerk e.V.“ Dessen Vorsitzender Raoul Kubitschek beschreibt die Hauptaufgabe des im Mai 2006 gegrĂŒndeten Vereins so: „Das Ziel ist ein Netzwerk unter Sinologen, zwischen dem Institut und der Außenwelt.“ Ein monatlicher Newsletter und ein Alumni-Sommerfest im nĂ€chsten Jahr sollen den Kontakt von Ehemaligen zu ihrem Institut erhalten.

„Mentoring“ soll Studenten den Übergang von der Uni in den Beruf erleichtern. ZusĂ€tzlich sollen VortrĂ€ge die beruflichen Möglichkeiten nach dem Abschluss aufzeigen. Kontaktpflege mit Wirtschaftsunternehmen der Region, deren Sensibilisierung fĂŒr den Studiengang, China-AGs an Schulen, Sinologenstammtische in China, Planung von Magisterfeiern: die Liste der PlĂ€ne ist lang! „Wir sind noch am Anfang. Viel im Kopf, viele Ideen, aber die mĂŒssen wir erstmal umsetzen“, so Kubitschek.

Außer bei den Sinologen existieren noch an sechs weiteren Heidelberger Instituten Alumni-Initiativen. Diese sind unter dem Dachverband der „Gesellschaft der Freunde UniversitĂ€t Heidelberg“ zusammengefasst, der die administrativen Aufgaben der verschiedenen Initiativen koordiniert. Den Kontakt zu den auslĂ€ndischen Ehemaligen und Heidelberger Alumni „mit internationalem Kontext“ pflegt die Alumni-Initiative des Akademischen Auslandsamtes: Im Juli feierte „Heidelberg Alumni International“ (HAI) sein zehnjĂ€hriges JubilĂ€um mit einem großen Sommerfest.

Wichtig ist fĂŒr Christine Domnik, Mitarbeiterin von HAI, „der persönliche Moment der Arbeit“. In diesem Sinne werden Weihnachts- und Neujahrskarten an die 3.820 registrierten Teilnehmer verschickt; darĂŒber hinaus unterstĂŒtzt das HAI die Planung eines Alumni-Besuches oder Forschungsaufenthaltes in Heidelberg. Außerdem wird an die ehemaligen Mitglieder der UniversitĂ€t einmal im Semester die HAI-Revue versendet, die ĂŒber das aktuelle Geschehen an der Alma Mater informiert.

Eines jedoch haben alle Alumni-Netzwerke, Initiativen und Vereine gemeinsam: Die Suche nach interessierten Studenten und Ehemaligen. Und so tragen sie unermĂŒdlich, Hacke fĂŒr Hacke, den Berg ab, der einer Vernetzung von Heidelberger Studentengenerationen, ihrem beruflichen Erfolg und ihrer RĂŒckkehr an den Neckar noch im Wege steht.

von Andreas Hofem
   

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