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19.06.2007

Fährte des Grauens

Bekannte Muster, wenig überzeugende Dialoge - 0 von 4 rupis

Das Elend eines Bürgerkriegs in Afrika, dazu eine schrecklichen Bestie aus den Sümpfen, das Ganze inspiriert von einer wahren Begebenheit: fertig ist ein Kassenschlager – so dachte wohl Regisseur Michael Katleman, als er diese Mischung aus Horror-Thriller und Bürgerkriegsdrama inszenierte. Die Mischung will Gänsehaut erzeugen und das Gewissen ansprechen.

Das Elend eines Bürgerkriegs in Afrika, dazu eine schrecklichen Bestie aus den Sümpfen, das Ganze inspiriert von einer wahren Begebenheit: fertig ist ein Kassenschlager – so dachte wohl Regisseur Michael Katleman, als er diese Mischung aus Horror-Thriller und Bürgerkriegsdrama inszenierte. Die Mischung will Gänsehaut erzeugen und das Gewissen ansprechen.

In den ersten Minuten geht die Rechnung auf: Blauhelme heben ein Massengrab aus und stören ein riesiges Reptil in seiner Ruhe, das daraufhin prompt eine Frau verschlingt und wieder verschwindet.

Die weitere Handlung folgt bekannten Mustern: Ein Journalisten-Team soll der Spur des tierischen Massenmörders folgen und muss in einem Gebiet recherchieren, das von einem grausamen Warlord beherrscht wird, der die Bevölkerung nach Belieben abschlachtet. So gerät das Team zwischen Gustave (dem Killerkrododil) und Little Gustave (dem Warlord als menschliches Äquivalent).

Die Akteure führen wenig überzeugende Dialoge, die schwarze Bevölkerung ist eingeteilt in korrupte Mörder und unschuldige Opfer. Lacher sind eher unfreiwilliger Natur, wenn abgenutzte Schockeffekte zu Running Gags verkommen und markige Sprüche versuchen, über jegliche Logik hinwegzutäuschen.

„Die Fährte des Grauens" ist ohne Spannung, versucht viel und kann mit nichts überzeugten. Der Film nimmt sich selbst zu ernst und verhindert dabei die Möglichkeit, ihm als Lachnummer doch noch etwas abzugewinnen: Das größte Grauen bleibt so am Ende des Films der Gedanke an das verschwendete Geld.

von Ellen Holder
   

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