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 Hochschule
01.07.2008

Neue Professoren dank Elite

750 Stellen seit Oktober – Studiengebühren für Hiwis

Zwar hat die Universität Heidelberg seit Oktober 2007 etwa 750 Stellen neu besetzt. Dies sei jedoch nicht auf die Studiengebühren sondern vor allem auf die Exzellenz-Initiative zurückzuführen, sagt Thomas Pfeiffer, Heidelberger Prorektor für Lehre.

Zwar hat die Universität Heidelberg seit Oktober 2007 etwa 750 Stellen neu besetzt, jedoch sei diese Stellenbesetzung nicht auf die Studiengebühren sondern vor allem auf die Exzellenz-Initiative zurückzuführen, so Professor Thomas Pfeiffer, der Prorektor für Lehre.

Bei der Schaffung neuer Professorenstellen gäbe es noch einige offene Fragen, sagt Pfeiffer in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 27. Mai 2008. „Mit Studiengebühren könnten Professoren derzeit nur im Angestelltenverhältnis eingestellt werden, da verbeamtete Professoren davon noch nicht bezahlt werden dürften.“ Es sei auch nicht sicher, ob die Gebühren in den kommenden zwanzig Jahren der Universität weiter zur Verfügung stünden.

In seiner Pressemitteilung an ruprecht gibt Pfeiffer an, dass laut Geschäftsbericht 2006 der Universität Heidelberg einschließlich der Hochschulmedizin 355,8 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt zur Verfügung standen. Die Mehreinnahmen durch die Exzellenz-Initiative beliefen sich auf 29,5 Millionen und aus den Studiengebühren auf 18 Millionen Euro.

Hilfskräfte oder Professoren?

Aufgrund der beantragten und zu finanzierenden Exzellenz-Projekte an der Universität gibt es Pfeiffer zufolge jedoch keinen Überschuss an Geldern. Dürften nun durch Studiengebühren Dozenten angestellt werden, so würden diese, erklärt Pfeiffer, eher in den Geisteswissenschaften eingesetzt.

Über die Art der Stellen, ob vornehmlich studentische Hilfskräfte oder aber auch Hochschulprofessoren und Dozenten eingestellt werden würden, könne er derzeit jedoch aufgrund fehlender Daten nicht viel sagen. Bezogen auf die Stellenbesetzung sieht Pfeiffer keine Gefahren des Missbrauchs. Er begrüße sogar eine eventuell stärkere Zentralisierung der Studiengebührenverwaltung, so Pfeiffer.


von Sadé Gök
   

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