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05.05.2008

Khadak

2 von 4 Rupis - nachdenklich

Ein nachdenklicher Film, der in eine fremde Welt entführt. Beeindruckende Aufnahmen lassen träumen und künstlerische Szenen, die ans Theater erinnern, fordern den Zuschauer zum Mitdenken auf.

Eine mongolische junge Frau zählt langsam bis zwölf und fixiert dabei den Zuschauer. Die letzte Zahl wiederholt sie drei Mal und bricht dabei in Tränen aus. Das ist die erste Szene von "Khadak", ein mit dem Nachwuchslöwen ausgezeichnetes Drama von Jessica Woodworth und Peter Brosens.

Eine ruhige Geschichte, die unter dem weiten blauen Himmel der Mongolei spielt. Der Nomadenjunge Bagi lebt mit seiner Familie in der eiskalten Steppe der Mongolei im Einklang mit der Natur und seinen Tieren.

Auf der Suche nach den verlorenen Tieren


Bagi scheint einen siebten Sinn für Tiere zu haben und ihre Schmerzen spüren zu können. Eines Tages wird das ruhige Nomadendasein aufgrund einer vermeintlichen Tierseuche zerstört. Bagi, seine Familie und die anderen Landbewohner werden in Wohnsiedlungen deportiert, wo sie Arbeit in Kohlewerken finden.

Ihr Leben verändert sich schlagartig. Doch die Visionen seiner Tiere hören nicht auf und Bagi durchschaut, dass die Tierseuche nur ein Vorwand war, um die nomadische Lebensform auszurotten. Mit einer jungen, wilden Gefährtin macht er sich auf die Suche nach den verloren geglaubten Tieren.

Unverständliche Symbolik


Khadak ist ein nachdenklicher Film, der in eine fremde Welt entführt. Beeindruckende Aufnahmen weißer Winterlandschaften lassen träumen und künstlerische Szenen, die ans Theater erinnern, fordern den Zuschauer zum Mitdenken auf.

Die Geschichte ist jedoch nicht konsistent erzählt. Zudem bleiben gezeigte Symbolik und Mystik dem Zuschauer hierzulande unverständlich und nehmen am Ende die Lust am Film.

von Lisa Reinecke
   

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