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 Heidelberg
12.10.2008

Handschuhsheim

Handschuhs-Heim?

Es war einmal ein Ritter, der seinen Handschuh verloren hatte, dieser von einer Magd gefunden und dem Chevalier zurückgegeben wurde, worauf ihre ewige Liebe und Heirat folgte. Dieser Handschuh, so heißt es zumindest der Legende nach, gab dem Heidelberger Stadtteil schließlich den Namen. Tatsache ist, dass Handschuhsheim schon seit über Tausend Jahren so (oder ähnlich) heißt.

Im Herzen des Viertels liegen die Tiefburg und die Vituskirche, beide Zeugen des Mittelalters. Heute findet bei der Tiefburg regelmäßig ein empfehlenswerter Markt statt. Der nördlichste Stadtteil Heidelbergs geht unbemerkt im Süden in Neuenheim über: Nördlich der Blumenthalstraße thronen viele schöne Villen in einer ruhigen Wohngegend.

Im Westen grenzt er an breite Gemüsefelder und schließlich an den Neckar, wo er ein landschaftliches Flair aufweist. Hier gibt es zahlreiche kleine Läden, die immer frisches Obst und Gemüse bieten. Im Osten des Viertels ragt der bewaldete Heiligenberg auf, mit verschiedenen mittelalterlichen Ruinen und der Freilichtbühne „Thingstätte“ (siehe auch hier und hier) aus der Nazi-Zeit. Hitler ließ sie nach dem Vorbild griechischer Theater bauen; jetzt beherbergt sie verschiedene Open-Air Veranstaltungen.

Wenn 20000 Leute Walpurgisnacht feiern

Am bekanntesten ist wohl die Feier in der Walpurgisnacht zum 1. Mai jedes Jahr, wenn 20.000 Menschen auf den Heiligenberg ziehen und ihn in ein Fackelmeer verwandeln. Als Heidelberger muss man da einmal mitgemacht haben! Abgesehen von der Thingstätte  lässt die Infrastruktur Handschuhsheims kaum was zu wünschen übrig. Hervorragende Einkaufsmöglichkeiten, Fachärzte, direkte Straßenbahnverbindung zum Bismarckplatz und dem Hauptbahnhof erleichtern den Alltag. Gut etablierte Restaurants, wie die „Alt Hendesse“ laden herzlich ein.

Der Stadtteil ist eine ausgezeichnete Wahl vor allem für Naturwissenschaftler und Mediziner: Man ist in wenigen Minuten im Neuenheimer Feld.

von Anikó Udvarhelyi
   

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