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Amy Macdonald
Life in a Beautiful Light
Amy Macdonald - Life in a Beautiful Light
Die Schottin mit der Gitarre ist zurück. Und wie schon in der Vergangenheit beweist Amy Macdonald ihr Songwriter-Talent auch auf dem neuen Album: Sie schrieb alle Songs selbst.
Inhaltlich variieren die Themen: In „Slow it down“ singt sie über ihre Leidenschaft: schnelle Autos. Übertragbar ist der Text auch auf ihre Karriere, denn Macdonald befindet sich auf der Überholspur: Das dritte Album schaffte es hierzulande wieder auf Platz 1 der Charts. Impressionen aus dem Fußballstadion sind im Glasgow-Song „The Green and the Blue“.
Doch selten, so die Sängerin, schreibt sie über sich selbst: „Across the Nile“, ein sanfter, hymnischer Song, handelt vom Sturz des ägyptischen Diktators. In der Ballade „Left that body long ago“ besingt Macdonald Alzheimer, jene Krankheit, an der auch ihre Großmutter litt. In auffällig hohen Tönen singt die Schottin über dieses Leiden aus der Perspektive einer betroffenen Person – eine Tatsache, die den sowieso schon sehr traurigen Song noch ergreifender macht. Doch viel Zeit zum Seufzen bleibt nicht: „Life in a Beautiful Light“ folgt, ja stürmt fast daher. Das ist bei weitem die rockigste und fröhlichste Nummer auf dem gleichnamigen Album – und unglaublich eingängig. Sicher ist: Der ein oder andere wird schon beim zweiten Refrain mit einstimmen.
Anfangs sind die Lieder etwas eintönig und reißen nicht so recht mit. Doch ab „Across the Nile“ kommt das Album in Fahrt. Und spätestens ab „Left that body long go“ überzeugt Macdonalds dritte LP endgültig.