Good Food im Feld Erschwingliche Biokost ab dem Sommersemester Wer hat es nicht satt - das schrumpelige Obst von Penny, das lasche Gemuese von Aldi, die saure Milch von Nanz und die saftigen Preise der Bio-Laeden und Reform-Haeuser? Eine Gruppe von rund dreissig Studierenden will diesem Missstand Abhilfe leisten. Seit zwei Jahren existiert bereits die Idee, eine "Food Coop" fuer Studierende zu gruenden. In den meisten Gross- und Universitaetsstaedten gibt es sie schon: Kooperativen, die Lebensmittel umweltbewusst direkt bei Bauern der Region erwerben, um sie dann ohne Eigengewinn an Gleichgesinnte weiterzuverkaufen. So werden Zwischenhaendler umgangen und die Preise niedrig gehalten. Ausserdem "weiss man, was man hat": Durch den Kontakt mit den Bauern ist man im Bilde, ob die Lebensmittel oekologisch-biologisch oder mit der Giftspritze gewonnen werden. Ab dem kommenden Sommersemester will die "Food Coop" der Heidelberger Studierenden, unterstuetzt von der Fachschaftskonferenz und dem Asta, mit dem Verkauf von Lebensmitteln aus oekologischem Anbau der Region beginnen. Die groesste Huerde ist bereits genommen: Die Universitaetsverwaltung hat den Platz unter dem Dach zwischen Mensa und Theoretikum im Neuenheimer Feld als Verkaufsort freigegeben. Momentan wird nach einem guenstigen Bauwagen als Verkaufs- und Stauraum gesucht. Doch das Ganze kann nur funktionieren, wenn der Name "Kooperative" ernstgenommen wird. Wer in Zukunft guenstig vollwertige Lebensmittel "im Feld" kaufen will, muss auch einen Beitrag dazu leisten. Die Food-Coop- Gruppe freut sich ueber alle, die schon jetzt Lust haben, bei der Organisation dabeizusein. Naehere Informationen bei Heinz Wittmer, Tel: HD 29439 (asb)