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Bill.Gates@Microsoft.com
Liebe Freunde vom ruprecht!
Jetzt feiert Ihr schon die fünfzigste Ausgabe Eurer gelungenen Zeitung! Herzlichen Glückwunsch! Auch wenn Ihr nicht von Beginn an mit meiner wundervollen Software arbeiten durftet, so hat Sie Euch doch während vieler, vieler Arbeitsstunden sehr viel bedeutet - da bin ich mir ganz sicher. Ohne WINDOWS wärt Ihr zwar bestimmt in der Hälfte der Zeit fertig geworden, wenn nicht früher, aber wo bliebe da die Gemeinschaft? Was wäre mit der liebgewonnen kollektiven Panik, wenn plötzlich (und das zum 17. Mal innerhalb von 5 Stunden) das Netz zusammenbricht? Oder das schöne Gefühl, die ganze Freude von Lay-Out, Korrektur und Texten noch einmal durchleben zu dürfen, weil ein Virus die gesamte Ausgabe gefressen hat und Ihr leider vergessen habt, ein Back-Up anzulegen? Auch die kleinen Freuden des Daseins, an die wir alle uns schon so sehr gewöhnt haben - wie plötzlich verschwindende Textteile oder kreative Trennhilfen - gäbe es nicht, wenn es mich nicht gäbe.
Ich weiß, Ihr seid mir dankbar dafür und überlegt fieberhaft, wie Ihr euch revanchieren könnt. Aber glaubt mir: Eure Freude ist mir Dank genug - und Ansporn für immer fehleranfälligere Programme!
Where do you want to go today,
Bill Gates
Alice Schwarzer
Verlag Frauen für Menschen
Rosa-Luxemburg-Platz
1
50001 Köln
Hallo Mitstreiterinnen von ruprecht,
zehn Jahre Arbeit in einer chauvinistischen Männerdiktatur erfordert sehr viel Stehvermögen, das nur wahre Frauen haben. Im bisherigen Kampf gegen den männlichen Faschismus, für die Freiheit der Frau und das große "I" habt Ihr schon einige Siege davongetragen, obwohl Ihr die weibliche Hälfte Eurer LeserInnenschaft immer noch nicht aus den entwürdigenden zwei Klammern in der Unterzeile Eures Titels befreien konntet. Schwere Sorgen bereitet mir vor allem Eure letzte Seite, auf der Eure Männer ihre sexistischen Phantasien immer noch ungehindert ausleben dürfen. "Ich und mein Magnum" war derart geschmacklos und frauenfeindlich, daß ich es als Anschauungsobjekt für mein Seminar "Wie lese ich Männermagazine richtig" benutzen mußte. Faßt Euch endlich ein Herz und schreitet zur Kastration dieser sexbesessenen Horde unzivilisierter Machos!
Viel Erfolg für die Zukunft,
Alice Schwarzer
Helmut Kohl, Bundeskanzler
Der Kanzler
Blühende Landschaften e.V.
Marbacher Str. 11
67071
Ludwigshafen-Oggersheim
Sehr geehrte Redaktion,
zum zehnjährigen Jubiläum und zur fünfzigsten Ausgabe Ihrer Zeitung möchte ich meine herzlichsten Glückwünsche aussprechen. Erst kürzlich konnte ich einem Kollegen Ihrer Zunft, meinem besonders geschätzten Freund Rudolf Augstein, für seine langjährige Unterstützung und stets loyale Berichterstattung danken.
Beim Lesen Ihres hervorragend gemachten Blattes spürt man wahrlich den Ruck, der endlich durch unser Vaterland gegangen ist. Heidelberg wurde durch Sie zum Synonym für das aufstrebende Unternehmertum, das den Standort Deutschland mit seinen schönen Landschaften wiederbelebt hat. Sie unterstützen die deutsche Wirtschaft tatkräftig und produzieren nicht im Ausland, sondern in unserer geliebten Heimat. Mit besonderem Stolz erfüllt mich, daß die Stadt, in der ich einst die schönsten Jahre meiner Jugend verleben durfte, nun erneut eine Elite hervorgebracht hat.
Ich bin überzeugt, daß auch Ihnen ein bedeutender Platz in der deutschen Geschichte sicher ist und setze mein vollstes Vertrauen in Sie.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Kohl
To Ruprecht
Lauerstr.1
69117 Heidelberg
Germany
Boris Becker
z.Z. Hotel Sheraton
67532 New York, USA
New York, 1. November 1997
Liebe Freunde zu Hause,
erst einmal ganz, ganz herzliche Glückwünsche zu Eurem tollen
Jubileum Jubeläem zum Bestehen Eurer Zeitung, und das schon so lange,
äh... 10 ganze Jahre. Ich wollte ja auch immer mal, also, naja, mal so
richtig bei Euch mitmachen. Aber damals, wo ich Euch dann diesen Ardikel Text
geschickt habe, Ihr wißt noch, diese Geschichte über den "Leimener
Tennisverein Ackerfurche", wo ich dann erzählt hab, wie schwer es ist, die
richtige Tennishose in der Kaufhalle zu kriegen, weil die Verkäuferinnen
da ja überhaubt nich wißen, wie doll die von Schiesser immer im
Schritt kneifen. Aber den hab ich dann ja nie im ruprecht gesehn, und da
wußt ich dann nich, habt Ihr den nur vergessen oder habt Ihr den nicht
gemögt, na, das hat mich dann äh... mental schon total runtagezogen.
Aber drotzdem hab ich den ruprecht ja immer gelesen, sogar als ich auf den
kleinen Noah damals vorm Greissaal gewardet hab, weil ich die letzte Seite
immer echt gut fand. Bloß diese Sachen auf den ersten Seiten, die fand
ich dann nich so gut, weil ich hab die auch nich so ganz verstanden, da kam so
oft das Wort Hochschule vor, und die Heidi Müller Schule, wo ich damals
hingegangen war, die war gar nich hoch. Und dem Vati von der Steffi hab ich
auch immer einen mitgebracht, weil die da nur einmal im Monat Klopapier
kriegen. Der hat sich immer ganz doll gefreut!
Wenn nicht gerade mein Pilot
im Urlaub wär, wär ich mal vorbei gekommen zum Gratulieren, ganz
bestimmt!
Macht weider so, ganz viele Grüße von Babs und dem
Kleinen (der kann schon übers Netz gucken).
Euer
Boris
P.S.: Ich kann Euch den Text nochmal schicken, falls Ihr die nicht mehr findet.
Die Letzten: kebi, vb, papa, gz, kw