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Dies & Das


Schwarzer Peter

Kneipenserie, Folge vier: Der Schwarze Peter

Ein Odenwälder Prachtstück muß er gewesen sein, der Peter. Daß er mit seiner Erscheinung dem Wirtshaus, das er Ende letzten Jahrhunderts gepachtet hatte, den Namen geben würde, lag an seiner rabenschwarzen Haarpracht, die ihn zum "Schwarzen Peter" stilisierte.

Es ist ein bißchen fraglich, was man in dieser Weststadtkneipe eigentlich sucht. Freunde gepflegter Gastlichkeit werden hier ebensowenig wie mensageprüfte Allesvertilger auf ihre kulinarischen Kosten kommen, doch darum - und das nimmt man dem Pächter Jörg Born auch gerne ab - geht's im "Schwarzen Peter" gar nicht.

Die schlichte Atmosphäre und das nonchalante Interieur veranlassen den Gast, hin und wieder zu einem vergeblich suchenden Blick nach der Bahnhofsuhr und dem Fahrplan. Ehe man sich versieht, wird in diesem Ambiente aus der vorbeiratternden Straßenbahnlinie 3 nach Leimen in Windeseile der Donaukurier auf seinem Weg gen Budapest - Eisenbahnromantik pur.

Doch genau hierin liegt der Charme des "Schwarzen Peters". Er will kein Szenelokal wie so mancher Altstadtschuppen sein, sondern ist ein Treffpunkt unterschiedlichster Generationen und Personen. Die Grüne Rathausfraktion ist ebenso Stammgast wie Günther "von um die Ecke". Sowieso besteht der Großteil der Kundschaft aus stadtteiltreuen Dauergästen.

Drei Jahre liegt die Komplettrenovierung der Gaststätte nun schon zurück. Nicht nur verborgene Jugendstilelemente wurden freigelegt, auch das Nebenzimmer, wie könnte es anders sein, avancierte dank "Premiere" zum Eldorado für Fußballjünger.

Nicht nur in der Halbzeit kann man auf eine gutbürgerliche Speisekarte mit allem, was das herzhafte Gemüt verlangt, zurückgreifen. Das Personal des "Peters" rekrutiert sich aus Bekannten des Pächters, Uniformiertheit ist im "Schwarzen Peter" ein Fremdwort, die Individualität lebt. Man kommt, wie man ist, und man kommt gerne.

Besonders die Sommermonate locken zahlreiche Gäste ins Freie, denn dort, zwischen Schiene und Schänke, liegt der wohl lauschigste Biergarten von ganz Weststadt, an dem auch so manch volksaufständiger Bayer seine helle Freude hätte. Hier darf nämlich auch mal bis viertel nach Elf gebechert werden.

Kurz vor der zehntägigen Weihnachtspause werden im "Schwarzen Peter" bei Live-Musik übrigens alle festen wie flüssigen Reste verwertet. Hingehen!

Kaffee: DM 2,90

Cola: DM 2,90

Pils: DM 3,90

Radler: DM 4,40

Orangina: DM 3,20

Campari-Orange: DM 7,00

(et, job)

Termine!

Mittwoch, 9. Juni

Wahlparty der Fachschaft Jura mit Musik für alle

(Karlstorbahnhof, 20 Uhr, Eintritt: 5 Mark)

Freitag, 11. Juni

Frauentag an der Uni

(Infos im Büro der Frauenbeauftragten, Tel. 062221/547697)

Newcomer-Festival 99 -Wettbewerb regionaler Bands

(Karlstorbahnhof, 21 Uhr)

Samstag, 12. Juni

J.W. v. Goethe: Faust II - dritter und vierter Akt

(Taeter Theater, 20 Uhr)

Sonntag, 13. Juni

"Rosenstolz" präsentieren ihr neues Album "Zucker"

(Stadthalle, 20 Uhr)

Mittwoch, 16. Juni

Ulrich Walter: " Sind wir allein im Universum?"

(DAI, Sofienstr.12, 20 Uhr)

"Salsa con ritmo y con sabor"

(Billy Blues im Ziegler, 22 Uhr)

Freitag, 18. Juni

J.W. v. Goethe: Faust II -fünfter Akt: Premiere (dritter bis fünfter Akt werden gespielt)

(Taeter Theater, 19 Uhr)

Samstag, 19. Juni

Flohmarkt im Marstallhof (10 bis 15 Uhr)

Disco im Marstall-Café

(ab 22 Uhr)

Dienstag, 22.Juni

"Wiedersehen mit Nesthäkchen" - Else Ury-Ausstellung

(Stadtbücherei, 19.30)

Mittwoch, 23. Juni

Hoffest

(Hof der Alten PH, 18 Uhr)

Freitag, 25. Juni

Frauenpaare in kulturgeschichtlichen Zeugnissen; nur für Frauen!

(Stadtbücherei, 19 Uhr)

"Die Frau, die einen Truthahn heiratete" - Landestheater Württemberg-Hohenzollern

(Karlstorbahnhof, 19.30 Uhr)

Samstag, 26. Juni

"Fairlawn Drive"- Independent Rock; "Jump First"- Independent Pop

(Karlstorbahnhof, 23 Uhr)

Sonntag, 27. Juni

"Brückenkarl"- Rockmusical

(Karlstorbahnhof, 20 Uhr)

Textarchiv Helios in UB

Eigene Publikationen im World Wide Web

Eine innovative Dienstleistung bietet die Universitätsbibliothek (UB) seit neuestem ihren Kunden: das HELIOS - Volltextarchiv.

Schon seit Mitte der neunziger Jahre bemüht man sich um den Aufbau eines umfassenden Netzes elektronischer Informationsdienstleistungen, dessen Bestand nun durch ein Volltextarchiv erweitert wurde. Dieses bietet allen Hochschulangehörigen die Möglichkeit, Interessierten eigene Publikationen im World Wide Web (WWW) bereitzustellen. Prüfungsarbeiten, Dissertationen und Habilitationsschriften wie auch Monographien, Zeitschriften, Aufsätze und Vorlesungsskripte, Preprints oder Forschungsberichte werden gerne aufgenommen. Der Zeitraum der Archivierung erfolgt nach individuellen Wünschen. Neben einer einfachen Suchmaske erleichtert die UB den Zugang zum Archiv auch durch einen Nachweis in gängigen Suchmaschinen.

Unter besonderen Voraussetzungen besteht auch die Möglichkeit, seine Magister- und Diplomarbeiten, Dissertations- oder Habilitationsschriften in die Katalogverbunddatenbank des Südwestdeutschen Bibliothekverbunds oder in HEIDI aufzunehmen. (ko)

Weitere Informationen unter: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de. Bei Fragen und Anregungen wendet Euch an das Entwicklungsteam um Dr. Eberhard Pietzsch und Leonard Maylein (Tel. 542796 oder 542591, e-mai: Pietzsch@ub.uni-heidelberg.de / Maylein@ub.uni-heidelberg.de).

Heiko

Neuer Service der UB

Heiko - das ist die Abkürzung für Heidelberger Komfortliterraturvermittlung, mit der die UB ihren Servicebereich erweitert. Wer schnell mal Aufsätze aus Büchern und Zeitschriften braucht, die zwar nicht in Heidelberg, aber elektronisch verfügbar sind, kann die UB für dich arbeiten lassen.

Der Vorteil von Heiko liegt in der schnellen Bearbeitungsdauer von vier Tagen und ist damit viel schneller als die übliche Fernleihe. Jeder Heidelberger Studi, der einen gültigen UB-Ausweis hat, kann Heiko via Bestellungsformular (WWW oder direkt in der Universitätsbibliothek) in Anspruch nehmen. Heiko übernimmt dann die Recherche, die Auswahl des Lieferanten, die Bestellung und das Ausdrucken der elektronischen Sendung. Der Studi muß dann nur noch das fertige Päcken abholen. Das Ganze ist natürlich nicht für umsonst: Neun Mark kostet ein Aufsatz bis zu 20 Seiten, bei jeder weiteren Seite erhöht sich die Gebühr um 20 Pfennige. (cl)

Personals!

alle! Mifune? Das ist ein künstlerischer Film, der muß scheiße sein. - jr

papa! Komm, wir leeren Ugos Weinvorrat! Und dann... - gz

alle! Ich überlege mir schon, ob ich eine ganze Seite kaufe, und sie dann leer lasse - bw

alle! ...oder auf ihr mach', was ich will... - bw

ko! So genau wollte ich es auch nicht wissen... - cl

cl! Naja, die Frage hat sich jetzt auch erledigt... - ko

kw! Oh Klaus, was hast du denn da gemacht, das geht doch alles automatisch! - papa

tj! Wir brauchen einen Text für den Hasen! - wro

alle! Ich hab's in ihren Augen gelesen! - mg

ko! Hier sind nur verrückte Emanzen und Schwule... - mg

ab! Hast du noch ein Personal? - ko

alle! Okay! Ist die fünf geändert? - ab

papa! Oh, du hast ja so ein Strahlen in den Augen! - bw

alle! Und ich nicht, oder was? - bak

mg! Wo schläft eigentlich Ruth? - bak

ko! Wer net will, der hat schon g'habt - cl

alle! Das wär's doch: Schnipp, und die Zeitung ist fertig! - mi

alle! Och, so'n bißchen Titten können schon vorkommen! - mg

ko! Typisch Frauen,die müssen immer reden! Männer würden das Buch hinhalten und fertig.- mg

alle! Wo sind denn unsere Pfuschi-Pfuschi-Redakteure? - papa

alle! Männern muß man immer sagen, daß sie toll sind! - ko

alt! Happy Birthday, Held der Arbeit! - alle

ko und papa! FEIK!!!! Mit dem DUDEN! - kw


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