Mittwoch, 11.02., 20.00 Uhr:
Michel Deneken spricht über "Katholizismus
und Toleranz"
Donnerstag, 12.02., 20.00 Uhr:
Jean-François Collange hält einen
Vortrag über "Protestantismus und Toleranz"
Dienstag, 17.03., 20.00 Uhr:
Freddy Raphaël referiert über
"Intoleranz, eine immer neue Versuchung. Eine jüdische Sichtweise."
Mittwoch, 25.03.'98, 20.00 Uhr:
Michel Bardot über "Die Weltsicht des
Koran"
Filmvorführungen im DAI und im SAI
Montag, 09.02., 16.00 Uhr, im SAI (Südasieninstitut, Raum 306):
"Raja
Hindustani", Kultfilm des Hindu-Kinos von 1997
Dienstag, 17.02., 20.00 Uhr im DAI (Sofienstr. 12):
"Metropolis" (Fritz
Lang, 1927); Martin Münch begleitet die Filmvorführung live am
Klavier
Freitag, 13.03., 20.00 Uhr im DAI:
"Moderne Zeiten" mit Charlie Chaplin,
USA, 1935
Live am Klavier: Peter Martin
Vortag im Deutsch Amerikanischen Institut (DAI):
Mittwoch, 18.02., 20.00 Uhr:
Leoluca Orlando, Bürgermeister von Palermo
und Abgeordneter im Europäischen Parlament, spricht über
"Organisierte Kriminalität: Erfahrungen im Kampf gegen die Mafia". Orlando
gilt international als stärkster Bekämpfer der Mafia und ist somit
einer der gefährdetsten Männer der Welt.
Hochschulpolitische Veranstaltungen:
Dienstag, 10.02., 18.30 Uhr, Neue Uni, HS 1:
Vortrags- und
anschließende Diskussionsveranstaltung zum M.A.I. (Multilateral Agreement
on Investment)
Studium Generale:
"Sucht"
Montag, 09.02.'98, 19.30 Uhr, Aula der Neuen Universität:
Prof. R. Verres, Universität Heidelberg, spricht über "Sehnsucht
und Erfüllung"; unterlegt mit musikalischen Improvisationen.
V.i.S.d.P.: Gundula Zilm, Schiffgasse 9, 69117 Heidelberg
Redaktionsadresse: ruprecht, Lauerstr.1, 69117 Heidelberg, Tel./Fax 06221/542458
E-Mail: ruprecht@urz.uni-heidelberg.de
Druck: Caro-Druck, Kasseler Str. 1a, 60486 Frankfurt
Auflage: 12.000
Graphiken: papa
Die Redaktion: Verena Bopp (vb), Katharina Hausmann (kh), Kerstin Hilt (kebi), Carola Leube (cl), Gabriel A. Neumann (gan), Harald Nikolaus (hn), Patrick Palmer (papa), Jannis Radeleff (jr), Klaus Werle (kw), Bernd Wilhelm (bw), Gundula Zilm (gz)
Freie Mitarbeiter(innen): John Philipp Baesler (jba), Christian Collet (col), Marc Goergen (mg), Alexandra Hepp (ahe), Christiane Hoyer (hoy), Martina Imkeller (mi), Marcus Müller (mm), Katrin Osterkamp (ko), Oliver Saß (oas), Kristin Schneider (krs), Sandra Thoms (st), Stephanie Vetter (sv), Stefanie Wegener (stw)
Red.-Schluß für Nr. 53: 27.4.1998
ISSN: 0947-9570
ruprecht im Internet:
http://ruprecht.fsk.uni-heidelberg.de
Karate ist ein beliebter Sport in Heidelberg: Noch während des Verteilens wurden die ruprecht-Redakteure gleich von mehreren Karatekas auf einen Irrtum hingewiesen. Der Artikel befaßte sich mit den Deutschen Hochschulmeisterschaften Karate in Heidelberg im November letzten Jahres: Und da hatte die Uni Heidelberg genau wie letztes Jahr den zweiten Platz der Gesamtwertung belegt - im Artikel war das Gegenteil behauptet worden. War keine Absicht! Was aber die Hochschulmeisterschaften 1998 angeht: Viel Glück dabei - vielleicht klappt's ja diesmal mit dem ersten Platz!
Als der ruprecht zehn wurde und Heidelbergs Studierende die fünfzigste Ausgabe ihrer Zeitung feiern konnten, erinnerten sich "ruprecht-Altredakteure" zurück an die Anfänge des Blattes. "Spätestens seit der ruprecht nicht mehr SCHLAGLOCH heißt, ist die Versuchung übergroß, sich ihn als lebendiges Wesen vorzustelle", lasen wir da zum Beispiel in Bertram Eisenhauers Beitrag. Wir lernten: ruprecht hatte mal einen anderen Namen, und mit dem neuen verbindet Bertram das Bild etwas Lebendigen. Wir lernten nicht: Daß SCHLAGLOCH umbenannt wurde, als "ruprechts" Konterfei auf der Titelseite erschien - denn wo "ruprecht" drauf ist, muß auch ruprecht drinnen sein - und daß das "lebendige [ ] Wesen", der Körper zu dem Männerkopf, einmal real existiert hat und vermutlich deshalb so leicht vor Bertrams geistigem Auge zu erscheinen vermag. Der ist nämlich auch einer der wenigen, die wissen, wer "ruprecht" im wirklichen Leben war. Eine Spontanumfrage unter Studierenden ergab: Wer sich überhaupt schon einmal Gedanken darüber gemacht hat, wer denn der sei, dessen Profil den ruprecht seit etlichen Jahren schmückt, vermutet in ihm den Gründer der Heidelberger Universität oder zumindest einen der ehemaligen Rektoren.
Alles falsch! Der gute Mann, um den es sich hier handelt, hat nichts, aber auch gar nichts mit Deutschlands romantischer Stadt zu tun. Geschweige denn deren Hochschule. Der 1791 Verstorbene hätte noch nicht einmal das Wort "ruprecht" richtig aussprechen können. Als Engländer wäre er an "r" und "ch" gescheitert, der ominöse John Wesley, Begründer des Methodismus. Was er wohl gesagt hätte, hätte man ihm prophezeit, er werde zweihundert Jahre nach seinem Tod noch einmal zu solch ungewöhnlichen Ehren kommen? Auf zwei Studentenzeitungen abgedruckt zu werden, das will was heißen. - Zwei? Ja, zwei. Sonst hätte das Rätsel von "ruprechts" Herkunft auch nicht gelöst werden können. Es bedurfte eines Atlantikfluges, um dem anderen Wesley-Konterfei zu begegnen.
In Connecticut nämlich, auf einem Hügel nahe dem Städtchen Middletown, liegt die von Methodisten gegründete Wesleyan University. Dort, genau so wie hier auch, berichten studentische Redakteure/innen regelmäßig (zweimal wöchentlich!) über Themen des Studialltags. "Argus" heißt ihr Blatt, und auf der Titelseite prangt: "ruprecht", äh, ich meine Wesley. So ernst dreinblickend, so langhaarig, so alt, mit anderen Worten: Exakt so wie in Heidelberg! Fragt sich, wie dieses Emblem den Weg hierher fand. Bertram wir es uns erzählen können. Immerhin war er einmal als Austauschstudent für ein Jahr an der Wesleyan University.
Domenika Ahlrichs
"Hey Leute, vielleicht könnt Ihr mir ja helfen!
Mein
Problem: Ich hab im Skiurlaub jemanden kennengelernt.
Und jetzt ich ihn wahnsinnig gern wiedersehen, das einzige was ich allerdings
weiß ist, daß er in Heidelberg studiert, Erich oder Erik
heißt, an der Augenbraue gepierct ist und mit einem Freund über
Silvester in Königsleiten skifahren war. Ach ja, ich heiße Katja und
komme aus Nürnberg.
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir
irgendwie helfen könntet!!!!!!! Getroffen habe ich ihn übrigens am
30.12.97 im "Nightshift"!
D A N K E,
Eure Katja!"
Wessen Herz beim Lesen dieser Zeilen ins Stolpern kam, kann unter Chiffre
52/11-3 per Post oder E-mail an die Redaktion schreiben.
Im Erfolgsfall
erwarten wir aber wenigstens eine Postkarte mit dem Trauungstermin!