Organisiert wird diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den Partnerinitiativen in Mannheim und Stuttgart. Firmen, wie zum Beispiel SAP, MLP, WOB, aber auch die Konrad-Adenauer-Stiftung oder die Landeszentrale für politische Bildung sindan diesem Tag Studierenden für Fragen der Studierenden offen. Somit können sich beispielsweise Geschichts-, Politik- oder Romanistikstudenten über die aktuellen Praktikastellen in der Umgebung unverbindlich informieren. Zunehmend, so Arnd Heilmann von "Magister in den Beruf" (MiB), bestehe bei Unternehmen ein Bedarf an Geisteswissenschaftlern. Bei SAP, einer Softwarefirma, können diese unter anderem im Bereich der Technischen Redaktion eingesetzt werden.
Dieses Beispiel zeigt, daß ein weites Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten für Geisteswissenschaftler vorhanden ist. Wichtig ist es, dieses möglichst schon während des Studiums kennenzulernen und Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen. Wer sich also für diesen Berufsinformationsmarkt interessiert, kann ab dem 19. Januar im MiB-Büro im Romanischen Seminar, Seminarstr. 3, Zi. 303 eine detaillierte Infobroschüre erhalten. Dort kann jeder Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften, unabhängig vom angestrebten Studienabschluß auch die Sprechstunden (Di 14-16 Uhr, Mi 13-15 Uhr; Tel.: 54 27 39; Fax: 54 36 38) der MiB-Praktikumsvermittlung wahrnehmen.
Der MiB hat Kontakte zu verschiedenen Unternehmen und kann somit Interessenten auf der Suche nach einem geeigneten Praktikum behilflich sein. (ckg)
Ich weiß bis heute nicht, warum er gerade diesen Satz ausgewählt hat; einen Satz aus einer Million von Sätzen. Vielleicht ist dies einer seiner Lieblingssätze, mag sein, denn er hat ihn an diesem Abend sicher zehn Mal gesagt.
Am Abend der 25. November glich die Buchhandlung eher einem Kino, das einen Premierenfilm zeigt: alle Plätze waren belegt, auch die im Nebenzimmer. Schließlich kann Hanns-Josef Ortheil nicht nur gut schreiben, sondern auch gut lesen.
Eine Stunde lang gab uns Hanns-Joseph Ortheil Einblick in das verworrene Leben seines Protagonisten. Und Sekt gab's auch, während der Schriftsteller fleißig Bücher signieren und verkaufen durfte.
Das Buch "Faustinas Küsse" handelt von dem jungen Giovanni Beri, der sich gerade einen Teller Makkaroni bestellt hat und von seinem nächsten Glas Wein träumt. Doch kaum hat er mit dem Essen begonnen, fällt ihm ein Reisender auf, der ständig die Arme ausbreitet, als wolle er die ganze Stadt umarmen und jeden Obelisken dazu.
Beri beschließt, sich den Neuankömmling genauer anzusehen; er folgt ihm auf Schritt und Tritt und wird doch nicht schlau aus ihm.
Ist er ein Advokat oder ein adeliger Spinner? Oder ein Diplomat, der insgeheim einen Krieg gegen den Papst anzetteln will? Und warum trifft er sich dauernd mit Malern und inspiziert unermüdlich häßliche Statuen?
Obendrein leidet er an einer seltsamen Sucht: Wo er geht und steht, muß er malen. "Das ist", raunt Beri jemandem zu, "der Autor eines berühmten Liebesromans, an dessen Ende sich ein Mann in gelber Weste erschießt!" Und als der Fremde sich auch noch mit Beris Geliebter Faustina einläßt, versteht der die Welt gar nicht mehr...
Hanns- Josef Ortheil, geboren 1951 in Köln, lebt heute in Stuttgart .Für seinen Debütroman "Ferner" erhielt er 1979 den Aspekte- Literaturpreis. Es folgten die Romane "Hecke" (1983), "Schwerenöter" (1987), "Agenten" (1989) und "Abschied von den Kriegsteilnehmern" (1992).
Neben zahlreichen Essaybänden (unter anderem über Mozarts Sprache, 1991) veröffentlichten er zuletzt "Das Element des Elefanten. Wie mein Schreiben begann" (1994) und das literarische Tagebuch "Blauer Weg" (1996). (id)
Das Feld läßt's wieder krachen
11.12., INF 684 (Aula)
"Die Ermittlung" im Romanischen Keller
10. / 12.12., jeweils 20 Uhr; gespielt von der Theaterwerkstatt des Germanistischen Seminars
Kartenreservierung unter Tel.: 542769
Love your AZ-Parade
Unkraut vergeht nicht!
12.12., 15 Uhr am Bauhaus
Berufsfeld Öffentlichkeitsarbeit
8.12., 18 Uhr, NU HS 5, Claudia Cornelsen (Personality PR Mannheim)
Juristic Party, Fachschaftsfete Jura
16.12., 21 Uhr, Karlstorbahnhof
"Zwilling": Musical der in Heidelberg lebenden New Yorkerin Carola Gribarie
22.01. und 23.01.99, 15 Uhr,20 Uhr INF 684 (Aula)
Pavlina Vimrová "Stereotypen: Das Deutschlandbild der Tschechen und das Tschechenbild der Deutschen"
15.12., 19 Uhr, Studentenwerk, Marstallhof
Bachs Weihnachtsoratorium zum Mitsingen mit Choristen aus verschiedenen Ländern, Leitung: Peter Schuhmann
26.12, 16.30 Uhr Generalprobe für "Ad-hoc-Chor"; 19.30 Konzert, Heiliggeistkirche
Buntes Weihnachtstreiben für Schwule, Lesben, Bis und Freunde
13.12., FSK, Lauerstraße 1
Vorträge im DAI
Sofienstraße 12
8.12., 20 Uhr; Matthias Kroß: Ist alles das, was juristisch erlaubt ist, auch ethisch vertretbar in der Politik?
13.12., 17 Uhr; Klaus von Beyme: Die Rückkehr der Politik im Zeitalter der technischen Info-Gesellschaft
17.12., 20 Uhr; Annemarie Schimmel: "Der Islam und die Toleranz"
Der Wunsch, nicht bloß Zuschauer zu sein, sondern bei der Debatte um die Hochschulpolitik mit eigenen Vorschlägen aktiv mitzuwirken, führte auf der ersten Vollversammlung der Fachschaften Geschichte und Politik zur Gründung des Arbeitskreises "Zukunftswerkstatt". Von vorneherein war das Projekt nicht nur als Ergänzung zu den vielen spontanen Demonstrationen geplant, sondern sollte als langfristiges Forum bestehen bleiben, um genügend Zeit für gründliche Recherchen zu bieten. Bis zu hundert Studierende aller Fachrichtungen nutzten zeitweise die Möglichkeit, sich Gedanken über neue, realisierbare Konzepte für eine Hochschulreform zu machen und so gleichzeitig gegen das Vorurteil anzukämpfen, von studentischer Seite käme nur Kritik, jedoch keine konstruktiven Vorschläge. Im Juli diesen Jahres hat die "Zukunftswerkstatt" nun ihr Diskussionspapier "Für eine neue Hochschulpolitik" fertiggestellt und - mit überraschend positiver Resonanz - an verschiedene Verantwortliche aus den Bereichen Bildung und Hochschule weitergeleitet.
Für alle Interessierten findet sich dieses Programm im Büro der FSK oder im Internet unter http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/ fschuerm/Zukunftswerkstatt/ (stw)
jr! In Deutschland ist Menschenfleisch auch sehr unverträglich. - jös
red! Wirsing! Ganz ehrlich... - papa
Alle! Macht doch eure Erfahrung selbst. - kw
alle! Das ist eine Drogenkongruesse - kw
kw! Die Zigarette ist drin, der Himmel fehlt noch. - bw
kw! Ich weiß gar nicht, warum mir immer so eine Feindschaft mit xy angedichtet wird... Aber...sie schuldet mir noch Geld. - ko
Historiker! Ohne Körper geht's halt nicht!-col
Thalia & Klio! Sorry, aber ich konnte leider nicht kommen: (Trotzdem alles Gute zum Geburtstag und Diplom!) - jr
mi! Gehörst du auch zu den Frauen, die ihren Freund mit kalten Füßen im Bett quälen? - col
Julia! - Es gibt Probleme, die lösen sich von selbst. Bis Weihnachten! - gan
Alle! Mist! Ich brauch 'ne Scheißzeile! - jr
Raum! Ich hab' eine Jacke mit Lawinensuchsender. - mg
mg! Funktioniert der auch bei deiner
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