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Ramschkiste


Personals

He-Man! Du Scheiß-Mann! - bak

col! Bist du sicher, daß es nur ein Bier war? - st

gan!Danke für unseren schönen Mann. - st

ko! Männer und was sonst noch so nervt! - cl

bpe! Ganz spezielle Grüße von der Zweiten an den Zweiten! - gz

bw! Wer zu früh geht, den bestraft die Statistik. - gz

gan! Erklär mir noch mal den Witz! - hn

Männer! Wer hat unseren Schönling geklaut? - bak, cl, gz

gan! Wen hat Patrick um die Ohren? - Eine Neugierige

cl! Rätzel sieht doch irgendwie viel besser aus! - bw

papa! Wie verbiegt man 'nen Jesus auf dem Korken? - gan

gan! Hast Du dafür eine offizielle Lizenz vom Vatikan? - papa

papa! Ja, von der Vaticana. - gan

alle! Bei Regina unter den Fußsohlen ist es gigantisch! - papa

Peter U. + Jürgen S.! Es war eine schöne Zeit. - gz

alle! Good bye! It has been a great time. See you soon in London! - ab

Der Streit geht weiter

"Doc Holiday" kontert mit Stellungnahme

Zu dem Artikel "Meeresbiologe verklagt Uni" in ruprecht 60 über den Streit zwischen Univerwaltung und Professor Hajo Schmidt erreichte uns folgende Stellungnahme :

Zu den Vorwürfen des Dekan Stitt zur Durchführung meiner Lehrveranstaltungen möchte ich folgendes bemerken:

Ich biete in jedem SS zwei Vorlesungen (2st.)= 4 SWS, zwei Seminare = 4 SWS und zwei Hauptpraktika = 9 SWS an, d.h. 17 SWS. Daß der Schwerpunkt meiner Lehre im SS liegt, hat die Fakultät mit der Verabschiedung des Studienplanes selbst bestimmt, in dem ich nur unter Exkursionspraktika verzeichnet bin. Nach SS 21 UG hat der Dekan dafür zu sorgen, daß die einzelnen Fakultätsmitglieder ihre Aufgaben in Forschung und Lehre erfüllen können. Der Dekan Stitt tut indes das genaue Gegenteil, indem er in völlig unzulässiger Weise im Verwaltungsrat verkündet (Schreiben vom 30.4.98), auf meine Lehre sei zu verzichten, da sie nicht Bestandteil der Diplomprüfungs- und studienordnung sei. Eigentlich müßte ein Dekan wissen, daß der Besuch jeder Wahlpflichtveranstaltung - nur um solche handelt es sich im Hauptstudium - völlig gleichberechtigt die Zulassung zur Diplomprüfung ermöglicht.

Mit diesem Einlaß hat der Dekan Stitt im vorigen Jahr und in diesem Jahr mit der Behauptung, meine Lehre sei nicht "prüfungsrelevant" die Bezuschussung meiner Exkursionspraktika zunächst verhindert und damit zum Teil zum Scheitern gebracht.

Der Vorwurf der mangelnden Prüfungen ist geradezu absurd angesichts der Tatsachen, daß Dekan Stitt im Widerspruch zur Diplomprüfungsordnung, nach der ich jedes biologische Fach prüfen darf, es zuläßt, daß ich im ökologischen Studiengang nicht prüfen darf, und meine Zulassung zum Staatsexamen beim Oberschulamt einfach nicht beantragt, obwohl ich bereits mehrere Staatsexamen betreut habe. Der Dekan wirft mir mangelnde Vor- und Nachbearbeitung meiner Praktika vor. Dazu ist anzumerken, daß ich liebendgern meine Vorlesungen auch im WS im heimatlichen Hörsaal lese, sowie ich meine Literatur, Dias und andere Vorlesungsunterlagen im Rahmen der Wiederherstellung meines Labors zurückerhalte.

Seit 1997 habe ich den Dekan Stitt in vier langen Schreiben mit diesem Problem konfrontiert, ohne bis heute eine Antwort erhalten zu haben. Umstände und Ausfall meiner Lehre hat daher der Dekan Stitt zu verantworten, der sich gefälligst jeder Kritik an meiner Lehre zu enthalten hat, solange er diese in so intriganter Weise verhindert bzw. den Studenten zumutet, ohne jeden Zuschuß meine Praktika absolvieren zu müssen.

Prof. Dr. Dr. Hajo Schmidt

Termine

Donnerstag, 8.7.

Germanistik-Sommer-Fete

(Karlsstraße 2, 20 Uhr)

"Saliva", Indie-Pop

(Marstallhof, 20 Uhr, Eintritt frei)

"Im Dickicht der Städte" - erotischer Brecht-Schocker

(Karlstorbahnhof, 20 Uhr)

Freitag, 9.7.

"Out of Eden" -

Thea/Theo-Fete

(Theologisches Seminar, Kisselgasse, 21 Uhr)

Internationaler Abend mit Tanz, Theater & Musik interkultureller Gruppen

(Marstallhof, 20 Uhr)

"Die Befristeten" - Stück von E. Canetti mit der Theatergruppe "Die Anstifter"

(Romanischer Keller, 20 Uhr)

Samstag, 10.7.

Schloßbeleuchtung

(bei Einbruch der Dunkelheit)

"Open Art" - Kunst unter freiem Himmel mit Newcomern der Kunstszene

(Neckarwiese, 15 Uhr)

Montag, 12.7.

Kurt & Courtney, Lovestory des verwegensten Rockpaares der 90er

(Kommunales Kino Karlstorbahnhof, 22 Uhr)

Samstag, 17.8.

"Tunnelkult 1999" - mit Massive Töne, Loom, Cola 5, Sambalabim, The Daylight Rockers, DJ Jacques sowie Filmen, Installationen und Performances

(Altstadttunnel, 17.30 Uhr, DM 17.-)

Samstag, 31.7.

"Star Wars-Party"

(Karlsorbahhnhof, 22 Uhr)

Samstag, 7.8.

"Neues von Uni" - Radiosendung der AG Funk

( SWR4 Kurpfalz Radio, 10-11 Uhr)

Mittwoch, 11.8.

Sonnenfinsternis

Impressum

ruprecht, die Heidelberger Student(inn)en Zeitung, erscheint dreimal im Semester, jeweils Anfang Mai, Juni, und Juli, bzw. November, Dezember und Februar. Die Redaktion versteht ruprecht als unabhängiges Organ, das keiner Gruppierung oder Weltanschauung verpflichtet ist. MitarbeiterInnen und RedakteurInnen sind willkommen; die Redaktion trifft sich während des Semesters jeden Montag um 20 Uhr im Haus der Fachschaften in der Lauerstr. 1, 3. Stock. Für namentlich gekennzeichnete Artikel übernimmt der/die AutorIn die Verantwortung.

V.i.S.d.P.: Gabriel Neumann, Heugasse 1, 69117 Heidelberg

Redaktionsadresse: ruprecht, Lauerstr.1, 69117 Heidelberg, Tel./Fax 06221/542458

E-Mail: post@ruprecht.de

Druck: Caro-Druck, Kasseler Straße 1a, Frankfurt am Main

Auflage: 12.000

Graphik: bak, bw, gan, hn, kwa

Werbelayout: jr, papa

Finanzen: st

Die Redaktion: Christian Altmeier (alt), Alexej Behnisch (ab), Christian Collet (col), Marc Goergen (mg), Martina Imkeller (mi), Till Jung (tj), Stephan Kamps (sk), Barbara Keller (bak), Claudia Kölbl (ckg), Carola Leube (cl), Gabriel A. Neumann (gan), Harald Nikolaus (hn), Dirk Nußbaum (dn), Katrin Osterkamp (ko), Patrick Palmer (papa), Jannis Radeleff (jr), Thomas Reintjes (thor), Walther Rosenberger (wro), Esther Schalott (et), Jörn Stegmeier (jös), Sandra Thoms (st), Klaus Wannemacher (kwa), Stefanie Wegener (stw), Klaus Werle (kw), Bernd Wilhelm (bw), Gundula Zilm (gz)

Freie Mitarbeiter(innen): Jochen Brenner (job), Bernadette Descharmes (bede), Jan Koblischke (jak), Nina Luttmer (nal), Markus Scheuermann (mas), Thomas Alexander Staisch (tas), Helmar Weiß (hel)

Red.-Schluß für Nr. 62: 22.10.1999

ISSN: 0947-9570

ruprecht im Internet:

http://www.ruprecht.de

Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Deutschen Bahn AG bei.

Regeln für das große Spiel

Neue Einblicke in die Denkmuster unseres Alltags

David Friedman, wie sein nobelpreisgekrönter Vater Milton Mitglied des wissenschaftlichen Hochadels, stellte am 23. Juni im Deutsch Amerikanischen Institut sein Buch "Der ökonomische Code" vor. Er präsentierte mit viel Humor, dem geschärften Auge eines interdisziplinär erprobten Forschers und den Erfahrungen eines Vaters zweier Kinder außergewöhnliche Einblicke in wirtschaftliche Denkmuster des Alltäglichen und Trivialen.

Kinder von Nobelpreisträgern haben es bisweilen nicht leicht. Sie müssen, wollen sie dem Schatten ihrer berühmten Eltern entfliehen, Außergewöhnliches leisten. Andererseits können sie aber auch in Bereichen forschen, deren wissenschaftliche Aufarbeitung umstritten ist, ohne befürchten zu müssen, deshalb gleich von den Kollegen der Zunft verstoßen zu werden.

So machte sich David Friedmann, frei nach dem Motto "Jeder ist ein Ökonom", daran, ökonomisches Kalkül in allen Bereichen des Lebens zu entdecken. Die Katze legt sich auf der Zeitung, um gestreichelt zu werden, die Tochter fordert mit lautem Heulen, na was wohl? Ein Eis! Nicht ohne ein gelegentliches Augenzwinkern wurden Episoden zwischen Alltag und Weltgeschichte zu Beispielen seiner Theorie.

Dem erstaunten Zuhörer eröffnete sich Altbekanntes, das nun offensichtlich in einfachster Weise dem Gesetz des Rationalen zu folgen schien. Katzen, Kinder, Autofahrer - alle auf der Jagd nach dem eigenen Vorteil. Die Wahl des richtigen Lebenspartners - eine Frage von Angebot und Nachfrage. Unter Schmunzeln der Zuhörerschaft jagte ein Entscheidungsdilemma das andere. Wie kann der arme Soldat im Schützengraben am besten seine Haut retten? Nach welchem Schema wird der WG-Putzdienst am besten für alle aufgeteilt? Wird die Angebetete dem Rauhbautz oder dem Softie ihre Gunst erweisen? Mit Liebe fürs Detail und viel Geschick baute der Autor alles und jeden, was nicht niet- und nagelfest war, in sein ökonomisches Schema ein. Wobei als angestrebter Erfolg selbstverständlich nicht, wie der Laie annehmen könnte, Finanzielles im Vordergrund stand, sondern der Nutzen in jeglicher Form und Couleur.

Aber mal Hand aufs Herz. Ganz so einfach funktionieren wir Menschen auch wieder nicht. Ein derart monokausaler Erklärungsansatz in breiter Anwendung greift wohl doch etwas kurz. Es gibt da noch einen kleinen, aber letztlich entscheidenden Rest Chaos in unser aller Leben und Handeln, der auch mit noch so ausgefeilten Modellen der Spieltheorie nicht erklärt werden kann. Sonst müßte ja nahezu jedes Verhalten vorhersagbar sein! Das dem aber nicht so ist, wissen wir alle nur zu gut und gerade dort fängt es erst so richtig an, interessant zu werden. (tj)

David Friedmann: Der ökonomische Code. Wie wirtschaftliches Denken unser Handeln bestimmt. Eichborn, 49,80 DM.

Preisverleihung

"Verein der Freunde" ehrt Praktikumsinitiative

Am Donnerstag, dem 24. Juni fand in der Alten Universität die diesjährige Verleihung des "Preises der Freunde" statt. Geehrt wurde die Praktikums - Initiative Geographie für ihr studentisches Engagement.

Der "Verein der Freunde", der sich neben gleichartigen Organisationen, wie etwa der "Universitätsgesellschaft" oder der "Stiftung Universität Heidelberg", um die Förderung studentischer Gruppen und Initiativen kümmert, hat seinen diesjährigen Förderpreis an die Praktikums-Initiative Geographie (PIG) vergeben. Die 1993 gegründete Initiative vermittelt Praktikumsstellen in Behörden und Industrie an interessierte Studenten und hilft so, die besonders im Fachbereich Geographie klaffende Lücke zwischen Studium und Berufseinstieg zu schließen. Durch die Einführung einer neuen Studienordnung, die u.a. nun ein Praktikum als zwingenden Bestandteil beinhaltet, ist die Arbeit der PIG zunehmend unverzichtbar geworden. Diesem neuen Umstand trägt der mit DM 5000,- dotierte Preis Rechnung. Laut Aussagen der Beteiligten soll der Betrag vorrangig in die Digitalisierung des mehrere hundert Adressen enthaltenden Firmenregisters investiert werden. Neben oben genanntem erstreckt sich die Tätigkeit der PIG auch auf die Organisation von Exkursionen, Vorträgen, studentischem Erfahrungsaustausch mit Praktikanten und das Erstellen der Broschüre "Kleine Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten". (wro)

Interessierte finden telephonisch Kontakt unter 06221/411473 oder per e-mail http://asterix.geog.uni-heidelberg.de/pig/pig/html .


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