Dies ist ein Archiv der ruprecht-Webseiten, wie sie bis zum 12.10.2013 bestanden. Die aktuelle Seite findet sich auf https://www.ruprecht.de

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Wir suchen ständig Schreiber, Grafiker (auch Zeichner!), Layouter, IT-Kenner und Fotografen (und -innen natürlich). Egal ob Geisteswissenschaftler aus der Altstadt, Naturwissenschaftler aus dem Neuenheimer Feld oder PH-Studenten: jeder ist willkommen.

Redaktionssitzungen finden während der Vorlesungszeit statt: jeden Montag, 20 Uhr in der Albert-Ueberle-Str. 3-5 (Karte). Du kannst uns auch unter 06221 / 54 24 58 anrufen. Oder schicke uns eine E-Mail an post@ruprecht.de.

Was Dich dann da erwartet? Die unveröffentlichte Glosse eines langjährigen Redaktionsmitgliedes beschreibt es folgendermaßen:

Ich bin ruprecht-süchtig. Das ist schwer vorstellbar, wenn man nicht weiß, was das bedeutet: Dazu muss man mal ein ruprecht-Layout mitgemacht haben. Lauter lustige Freaks sitzen ein ganzes Wochenende beieinander und rödeln für umsonst wie die Blöden, um 16 Seiten mit aktuellen Informationen für Heidelberger Studenten zusammenzustellen. 

asdfIn den drei Tagen gibt es keinen Tropfen Alkohol, nur billiges Essen vom Lidl oder Aldi und fast keinen Schlaf. "Warum machst Du das dann überhaupt?", werde ich oft gefragt. Weil die ganze Zeit politisch unkorrekte und sexistische Schoten gerissen werden, die Schönheit und Anmut der anwesenden weiblichen Redaktionsmitglieder mich fast erblinden lassen und die sexuelle Spannung hier ständig kurz vor der Explosion steht. Weshalb das bisher noch niemals im Gruppensex gemündet ist, liegt wohl an den ungemütlichen Räumlichkeiten, in denen wir das "linke Drecksblatt" (oder "Verbrecher", wie uns der UniMUT liebevoll nennt) produzieren.

Total übertrieben, denkt ihr? Von wegen!

Da beschimpft einen mal der Pressesprecher der Universität als unseriös, weil er beim Artikel zu einer Institutsschließung das Rektorat, nicht um seine Meinung gefragt wurde. Ein anderes Mal findet es eine Burschenschaft vom Schloßberg gar nicht gut, daß man sie als "rechts" bezeichnet, nur weil sie Neonazis zu Vorträgen einladen. Die drohen austeilenden Redakteuren übrigens auch schon mal Prügel an. Glücklicherweise ist dahingehend bisher nie was passiert. Andere Leute sehen durch die Ausrufung des Gegenpapstes auf der letzten Seite die christlichen Grundwerte gefährdet.

Warum ich trotz alledem immer noch dabei bin?

Ich warte darauf, daß wir gemütliche Räume bekommen ...