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Zwei Öko-Auszeichnungen am Neckar
Heidelbergs Altoberbürgermeisterin Beate Weber hat am 28. Oktober den Deutschen Umweltpreis erhalten. Einen Tag später wurde Heidelberg obendrein zur Bundeshauptstadt im Naturschutz gekürt.
Heidelberg ist im Umweltbereich eine zweifache Ehrung zuteil geworden: Zum einen erhielt Alt-Oberbürgermeisterin Beate Weber den mit 500.000 Euro dotierten Deutschen Umweltpreis. Zum anderen kürten Deutsche Umwelthilfe und Umweltministerium die Neckarstadt zur "Bundeshauptstadt im Naturschutz".
Der von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt jährlich vergebene Deutsche Umweltpreis ist die höchstdotierte Auszeichnung dieser Art in Europa. Beate Weber teilt sich das Preisgeld von 500.000 Euro mit dem ebenfalls ausgezeichneten Direktor des Potsdamer Instituts für Klimaforschung, Hans Joachim Schellnhuber sowie dem ehemaligen Führungsduo der Firma Konvekta, Carl H. Schmitt und Jürgen Köhler. Als Gründe für Webers Ehrung nannte die Jury ihr Engagement für den Klima- und Naturschutz, den sie in ihrer 16-jährigen Amtszeit als entscheidende Kraft vorangetrieben habe. In Heidelberg seien während dieser Zeit Maßstäbe im kommunalen Umweltschutz gesetzt worden.
Ebenfalls aufgrund herausragender Naturschutzmaßnahmen erhielt die Stadt Heidelberg den von Deutscher Umwelthilfe und Umweltministerium vergebenen Titel "Bundeshauptstadt im Naturschutz 2007". Die Stadt setzte sich damit gegen 114 Mitbewerber durch. Heidelbergs Engagement für Grünflächen sowie Arten- und Biotopschutz sei sowohl im innerstädtischen Bereich als auch im Umland vorbildlich, so die Begründung der Jury.