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Hochschule
09.12.2008
VRN will mehr Geld Semesterticket: Preis soll weiter steigen Der Vertrag zwischen dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar und dem Studentenwerk lĂ€uft bald aus. Der Preis fĂŒr das Semesterticket soll danach wieder drastisch steigen. Bisher verlaufen die Verhandlungen zwischen den Beteiligten erfolglos. Der laufende Vertrag zwischen Studentenwerk und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) endet mit dem Sommersemester 2009. Danach will der VRN den Preis fĂŒr das Semesterticket von derzeit 116,30 Euro um rund neun Prozent auf 127 Euro erhöhen. Das Heidelberger Modell des Semestertickets setzt sich aus dem solidarischen Sockelbetrag von 20 Euro, inklusive 5 Euro fĂŒr die Abendregelung (freie Fahrt in der GroĂwabe Heidelberg ab 19 Uhr), und dem Verkaufspreis von derzeit 116,30 Euro zusammen. Ăhnlich sieht es in Mannheim aus. Auch dort kostet das Ticket momentan 116,30 Euro, der Sockelbeitrag liegt jedoch nur bei 15 Euro. Die Heidelberger Regelung besteht seit 1994 und wird, immer wenn Erhöhungen geplant sind, von zĂ€hen Verhandlungen zwischen Studentenwerk und VRN begleitet. Seit dem Beschluss des Landes, die ZuschĂŒsse zum ĂPNV zu kĂŒrzen, fallen diese Verhandlungen umso schwieriger aus. âDer VRN ist ein sehr unkooperativer Verhandlungspartner. Unter Verhandlungen stellen wir uns etwas anderes vorâ, bemerkt dazu ein Vertreter der FSK. Erstaunlich ist, dass bisher kein Engagement von Seiten der Stadt Heidelberg zu bemerken ist. Ein Zweck des Semesterticket war es, dass die 30?000 Studenten der Stadt die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, statt mit dem eigenen Auto zu fahren. AuĂer der Umweltbelastung hĂ€tte dies auch fatale Auswirkungen auf die ohnehin kritische Parkplatzsituation in der Stadt. Wie sieht eigentlich die Situation des Semestertickets in anderen StĂ€dten aus? In Kaiserslautern, das auch zum Verbundgebiet Rhein-Neckar gehört, gibt es seit dem Wintersemester 2007/08 ein obligatorisches Semesterticket, fĂŒr das jeder Student zusĂ€tzlich zum Semesterbeitrag 95 Euro zahlt. Allerdings gibt es dort auch keine allgemeinen StudiengebĂŒhren. Kann man den Heidelberger Studenten eine weitere finanzielle Belastung von hundert Euro zumuten? Eine Lösung der Situation ist zurzeit nicht in Sicht. |