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 Hochschule
01.07.2008

Kostenlos nach Istanbul

Auslandssprachkurse für Islamwissenschaftler

Ab sofort bietet das Institut für Islamwissenschaften Ergänzungssprachkurse im Ausland an. Immatrikulierte können Mitte Juli in Kairo oder Istanbul ihre Sprachkenntnisse aufbessern. Flug- und Kurskosten übernimmt das Institut.

Ab sofort bietet das Institut für Islamwissenschaften auch Ergänzungssprachkurse im Ausland an. Immatrikulierte können Mitte Juli in Kairo oder Istanbul ihre Sprache aufbessern. Kurskosten für acht Wochen und die Flugkosten werden vom Institut übernommen. Von 315 Studierenden der Islamwissenschaften haben sich 22 angemeldet.

Studierende der Islamwissenschaften müssen sich in vier Pflichtsemestern im Hauptstudium mindestens zwei der drei Sprachen Arabisch, Türkisch oder Persisch aneignen. Erst danach können sie für Sprachexkursionen vom Institut gefördert werden. Diese erhalten jeweils 600 Euro für Istanbul und 1200 Euro für Kairo. Bald soll auch Isfahan im Iran in das Förderprogramm einbezogen werden, so Fachstudienberater Johannes Zimmermann.

Derzeit bekommt jeder Interessent einen Platz, selbst diejenigen, die die Klausuren im Sprachkurs IV lediglich geschrieben haben, ohne das Ergebnis vorzulegen. Auf dieses Privileg können Studierende im kommenden Semester jedoch nicht hoffen. Aufgrund der wachsenden Studierendenzahlen am Institut – im Jahre 2000 waren etwa 25 Erstsemestler eingeschrieben, 2008 sind es etwa 80 – werden im Wintersemester 2008/2009 härtere Auswahlkriterien eingeführt. Je nach Nachfrage sieht das Institut vor, 70 Prozent der angemeldeten Studierenden über die Note in den Pflichtkursen und die verbleibenden 30 Prozent über ein Losverfahren auszuwählen.

Studierende kritisieren, dass das Institut erst jetzt Sprachexkursionen im Ausland fördert, obwohl sie schon seit drei Semestern Studiengebühren zahlen. Zimmermann begründet die Verspätung mit Organisationsproblemen vor Ort. Pro Sprache investiere das Institut für Tutorien und Lernmittel ohnehin schon 1500 bis 2000 Euro im Semester. Fast 80 Prozent der Gebühren seien nun für die Sprachförderung im Ausland geplant.

Der Fachstudienberater weist darauf hin, dass individuell besuchte Sprachkurse im Ausland von jedem Studierenden selbst finanziert werden müssen, da diese nicht Bestandteil der Prüfungsordnung sind, sondern eher eine freiwillige Vertiefung des Sprachstudiums darstellen.

Weitere Informationen zu den Auslandssprachkursen sind im Institut für Islamwissenschaften bei Johannes Zimmermann oder Aylin Genc erhältlich.

von Sadé Gök
   

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