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03.06.2008

Prom Night

1 von 4 rupis - ermüdend

In einer amerikanischen Kleinstadt-Idylle . Der krankhaft in seine Schülerin Donna (Brittany Snow) verliebte Lehrer Robert Fenton (Johnathon Schaech) stellt dem Mädchen immer unangenehmer nach. 

"Ah, über den Film würd' ich net schreiben!", schallt es mir schon beim Kartenkauf entgegen. Stimmt. Doch der Reihe nach. Alles beginnt in der weichgezeichneten Idylle einer amerikanischen Kleinstadt. Der krankhaft in seine Schülerin Donna (Brittany Snow) verliebte Lehrer Robert Fenton (Johnathon Schaech) stellt dem Mädchen immer unangenehmer nach. 

Schließlich wird Fenton per Gerichtsbeschluss untersagt, sich ihr zu nähern. Im Wahn, seine Angebetete allein zu besitzen, ermordet er brutal deren Familie, wird gefasst und lebenslänglich in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Donna lebt nach dieser schrecklichen Tat bei Tante und Onkel, immer wieder von Flashbacks der Tat gequält. 

Drei Jahre sind inzwischen vergangen, jeder fiebert dem Ende der High School und damit dem Abschlussball, der "prom night", entgegen. In der Nacht der Nächte geht es politisch korrekt zu: Schülerpärchen sind nach Hautfarbe getrennt, sehen aus wie einer Castingshow entsprungen, Alkohol ist verboten, brave Beats erfüllen die Luft. Allein der aus der Hochsicherheitseinrichtung ausgebrochene Exlehrer, welcher just zum Ball erscheint, trübt die Stimmung. Dem Himmel sei dank: Der zupackende schwarze Chief Inspector hat bereits Witterung aufgenommen. Nach und nach zieht der Psychopath seine mordende Spur durch den Film. 

Der Regisseur setzt auf übliche, ermüdende und immergleiche Tricks um Spannung zu erzeugen: Böden knarren, Spiegel werden in Szene gesetzt, leiseste Geräusche hörbar. Trotz des messermordenden Psychopathen bleibt alles klinisch rein. 

von Thomas Heberle
   

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