07.05.2008
"Geht's Euch zu gut?"
Zu: diversen Artikeln der Ausgabe 113
Also Leute,
wollt Ihr eigentlich guten Journalismus machen? Ja oder ja?!
Zur Seite 4: Zur Vertretungsprofessur bei den Geographen: Natürlich ist das mit den gesetzlichen Regelungen NICHT vereinbar! Da wird nicht nur die "Beschäftigung von Personal mit Forschungsaufgaben" mit Studiengebühren finanziert, sondern auch grundständige Lehre. Die Studiengebühren sollen aber ihrer Verbesserung dienen. Was in der Geographie passiert, ist also rechtswidrig und ein Skandal. Schlimm ist, daß die Fachschaft das mit sich hat machen lassen. Und schlimm ist auch, daß Ihr da keinen Anlaß seht, einen Artikel zu schreiben, der die Sachen unumwunden auf den Punkt bringt.
Zur Seite 6: Was ist denn das für ein tendenziöser Artikel über die Betriebsratsgeschichte beim Studentenwerk? Egal wie der Schreiberling zur Sache steht: Hauptakteure des Konflikts sind Leiblein und Läuger [Anm. d. Red: Ulrike Leiblein ist Leiterin des Studentenwerks Heidelberg, Steffen Läuger ist Betriebsratsvorsitzender der Hochschulservice GmbH]. Da räumt man irgendeinem anderen Studentenwerksangestellten nicht drei Mal so viel Platz ein wie den "Protagonisten".
Zu Eurer Traueranzeige: Wenn Ihr wollt, daß der Tritt sitzt, dann schreibt wenigstens, in welchen Semestern die Boykottversuche an der Uni Heidelberg tatsächlich unternommen wurden. Und nicht irgendeinen Schwachsinn! Aber das kann man ja von Euch nicht verlangen, ohne zu riskieren, beim nächsten Mal noch lächerlicher gemacht zu werden.
Geht's Euch zu gut? Verbrennt Euch die Federn nicht.
gute Nacht,
Olivia Klimm
AK Studiengebühren (sic!)