14.12.2009
Krehl-Cafe ist überlaufen
30 Sitzplätze für 2000 Studenten / Studentenwerk verspricht Abhilfe
Nach Platzmangel in den Seminaren kommt es nun auf dem neuen Campus Bergheim auch noch zu Versorgungsproblemen, denn die Cafeteria ist dem Andrang in der Krehl-Klinik nicht gewachsen. Das Studentenwerk verspricht im Rahmen der Möglichkeiten Abhilfe.
Nach Platzmangel in den Seminaren kommt es nun auf dem neuen Campus Bergheim auch noch zu Versorgungsproblemen, denn die Cafeteria ist dem Andrang in der Krehl-Klinik nicht gewachsen. Das Studentenwerk verspricht im Rahmen der Möglichkeiten Abhilfe.
Nachdem es im Sommersemester schon zu erheblichem Platzmangel in den Seminaren kam, hat sich nun auch seit Beginn des Wintersemesters die Versorgungssituation in der ehemaligen Ludolf-Krehl-Klinik verschlechtert.
Auf dem Campus Bergheim, der die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler beheimatet, befindet sich das Café Pur. Dessen Räumlichkeiten und Angebote sind jedoch nach Meinung aller Beteiligten unzureichend. Daher haben sich die Fachschaften VWL, Soziologie und Politik an das Studentenwerk gewandt, um auf die Probleme aufmerksam zu machen und Verbesserungen zu fordern.
Es stehen beispielsweise im Cafe Pur für mehr als 2000 Studenten nur 30 Sitzplätze zur Verfügung und das jeweilige Tagesgericht ist regelmäßig zwischen 12:30 und 13 Uhr ausverkauft. Die Fachschaften bemängeln weiterhin die langen Warteschlangen, die den allgemeinen Betrieb behindern sowie die häufig blockierten Snackautomaten. Da sich die alte Krehl-Klinik in der Bergheimer Straße befindet, ist es für die Studenten zeitlich auch nicht möglich, in die anderen Mensen auszuweichen. Die Restaurants in näherer Umgebung seien für viele Studenten außerdem zu teuer.
Das Studentenwerk ist sich der Problematik bewusst und hat erste Veränderungen vorgenommen. So wurde ein zusätzlicher Snackautomat angeschafft und das Essensangebot für Vegetarier erweitert. „Die Studierenden können davon ausgehen, dass das Studentenwerk im Rahmen seiner operativen Möglichkeiten alles unternehmen wird, um die Versorgungssituation auf dem Campus Bergheim zu verbessern“, versichert Gerhard Geldner, der für Rechnungs- und Finanzwesen sowie die Organisation beim Studentenwerk zuständig ist. Geldner verweist jedoch darauf, dass „das größte Problem, die völlig unzureichende Größe der Einrichtung, kurzfristig nicht gelöst werden kann“.
Dieses Problem macht sich darin bemerkbar, dass es keinen Aufenthaltsraum gibt. Auf den zu knapp bemessenen Raum wies das Studentenwerk, die Universität und das Land bereits während der Planungsphasen, in der das Studentenwerk wenig Einfluss hatte, hin. Das Studentenwerk wird die Erweiterung des Campus Bergheim jedoch beantragen, bekräftigt Gerhard Geldner.
von Sandra Zimmermann