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Spielen, tanzen, kämpfen
Die 2. Deutschen Capoeira-Meisterschaften in Heidelberg
Vom 1. bis 4. Oktober finden in Heidelberg zum zweiten Mal die "Jogos Alemães", die Deutschen Capoeira-Meisterschaften statt. Was das ist - Capoeira - und warum man sich die Wettkämpfe anschauen sollte? ruprecht weiß mehr.
Was haben der Film „Only the Strong“, das „Dirrty“-Video von Christina Aguilera und das Martial-Arts-Game „Tekken“ gemeinsam? Richtig – in allen Dreien kann man Capoeira-Kämpfer in Aktion erleben!
Ein Mix aus Kampf und Tanz
Capoeira, das ist eine Kampftanz-Sportart aus Brasilien, die im 18. Jahrhundert von afrikanischen Sklaven zur Verteidigung gegen ihre bewaffneten Aufseher entwickelt wurde. Bis heute vereint sie Angriffs- und Verteidigungselemente mit Tanz, Musik und Gesang. Die Capoeiristas spielen in der „Roda“ (portugiesisch für „Rad“), einem Kreis von Menschen, der durch Klatschen und Singen zur Energie des Spiels beiträgt; den Rhythmus geben die traditionellen Instrumente – Berimbau, Trommel und Tamburin – vor. Kurz und gut: ein Mordsspektakel, für Mitmachende wie Zuschauer. Und demnächst in Heidelberg live zu bestaunen.
Die "Jogos AlemĂŁes"
Vom 1. bis 4. Oktober finden in Heidelberg die zweiten Deutschen Abadá Capoeira-Meisterschaften, die „Jogos Alemães“ statt – und wie bereits im letzten Jahr werden auch diesmal begeisterte Capoeiristas aus aller Welt erwartet. Organisator der „Jogos“ ist Professor Nugget, der Trainer der Heidelberger Capoeira-Gruppe; die Wettkämpfe anleiten werden die renommierten Professores Sabiá (aus Belgien), Tigre (Spanien), Brucutu (Spanien) und Cascão (Portugal).
Die ersten beiden Tage stehen jedoch zunächst ganz im Zeichen des Trainings: Workshops für Kinder, Anfänger und Fortgeschrittene stimmen die Teilnehmer auf ein spannendes Capoeira-Wochenende ein.
Die Wettkämpfe selbst beginnen am Samstag, den 3. Oktober um 16.30 Uhr. Und das große Wettkampffinale schließlich findet statt am Sonntag, den 4. Oktober ab 14 Uhr im Sportzentrum Nord (Tiergartenstr. 126) – und wenn die Schlusskämpfe nur halb so aufregend-dynamisch werden wie im letzten Jahr, dann steht ein wahrlich fesselndes Sportereignis ins Haus. Schaulustige sind herzlich willkommen! Der Eintritt kostet 3 Euro.