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 Heidelberg
05.04.2010

Wohnungssuche in Heidelberg

Tipps für die Suche und Vorzüge der einzelnen Viertel

Die Suche nach einem günstigen Zimmer in der Nähe ihres Institutes gestaltet sich für viele Erstsemester zu Beginn des Studiums schwierig. Wir zeigen worauf man bei der ersten Unterkunft in Heidelberg achten sollte.

Die Suche nach einem günstigen Zimmer in der Nähe ihres Institutes gestaltet sich für viele Erstsemester zu Beginn des Studiums schwierig. Wir zeigen worauf man bei der ersten Unterkunft in Heidelberg achten sollte.

Du sitzt mit 30 anderen Erstsemestern im Flur einer Wohngemeinschaft (WG) und wartest darauf, Dich vorstellen zu dürfen. Endlich sitzt Du vor Deinen vier potenziellen Mitbewohnern, die Dich neugierig mustern. Nach einigen allgemeinen Fragen sollst Du spontan Luftgitarre zu „We will rock you“ spielen! Du gibst alles und hoffst, dass sich die Mühe lohnt. So könnte eine Wohnungsbesichtigung ablaufen, um einen WG-Platz zu ergattern.

Neben der Einschreibung und dem Stundenplan müssen sich Erstsemester auch eine Wohnung oder ein immer suchen. Annoncen und Wohnungsangebote findet man bei entsprechenden Internetportalen oder Zeitungen wie Spermüll oder der Rhein-Neckar-Zeitung.

An der Uni lohnt es sich die Schwarzen Bretter in den Mensen und den Instituten nach Wohnungsanzeigen zu durchforsten. Das Studentenwerk der Universität Heidelberg bietet ebenfalls eine Zimmervermittlung, die sich in der Triplex-Mensa, am Uniplatz oder im InfoCafé International (ICI) befinden und auch Zimmer in verschiedenen Wohnheimen anbietet.

In Heidelberg sind schöne und billige Wohnungen schwer zu finden. Gerade zu Beginn der Vorlesungszeit herrscht akute Wohnungsnot. Wer keine Übernachtungsmöglichkeit hat, kann in Jugendherbergen schlafen oder die Notquartiere des Studentenwerkes aufsuchen. Bevor die Suche beginnt, sollte klar sein, wie man wohnen will und was man sucht.

Alleine wohnen hat seine Vorteile. Man hat seine Ruhe und kann tun und lassen was man will. Doch dafür ist die Miete meistens höher als bei WG-Zimmern oder im Wohnheim. WGs und Wohnheime haben den Vorteil, dass man andere Studenten trifft, die bereits studieren und einem Tipps für den Start ins Studium geben können. Zudem ist das Gemeinschaftsleben nie langweilig.

Aber es kann auch schwierig sein. Zum Beispiel wenn Deine Mitbewohner am Tag vor Deiner ersten Klausur lautstark und lange feiern oder wenn keiner Geschirr spült und sich kein einziger sauberer Teller im Schrank befindet. Preiswerte WG-Zimmer in Uni-Nähe sind begehrt. Stadtteile wie Neuenheim sind im Schnitt teurer als die weiter von der Stadtmitte entfernten Stadtteile Emmertsgrund und Boxberg. Daher sind auch die günstigen Zimmer in Neuenheim oder der Altstadt schneller vergeben.

Je schneller man sich auf eine Annonce meldet, desto besser. Aber auch für Wohnheimplätze sollte man sich zügig bewerben. Für das Sommersemester war der Anmeldezeitraum Mitte bis Ende Januar, daher ist es wahrscheinlich, dass man mittlerweile nur noch auf eine Warteliste kommt.

Viel Erfolg bei der Suche nach einer passenden Wohnung.


Der Stadtteilcheck

In der Altstadt befinden sich die meisten Institute und Seminare der geisteswissenschaftlichen Fächer, die Universitätsbibliothek und das Studentensekretariat. In der Zeughaus-Mensa im Marstall kann man nicht nur essen, sondern auch Fußballübertragungen miterleben, Partys feiern oder montags Kinofilme ansehen.

Die Altstadt besitzt nur wenige und teure Lebensmittelgeschäfte. Zum Ausgehen hingegen ist die Situation ideal, da sich in der Altstadt unzählige Kneipen, Clubs, einige Kinos und Theater befinden.

In Bergheim liegt der Campus Bergheim, der die Politische Wissenschaft, Wirtschaftswissenschaft und Soziologie beherbergt. Von Vorteil sind die guten Einkaufsmöglichkeiten und die Nähe zum Hauptbahnhof. Außerdem gibt es einige kleine Bars und das Thermalschwimmbad.

Die Weststadt ist ein ruhigeres Viertel mit ebenso vielen kleinen Bars und Kneipen. Mit Fahrrad, Bus oder Straßenbahn erreicht man die Altstadt, das Neuenheimer Feld und den Campus Bergheim in wenigen Minuten. Auch
die Einkaufsmöglichkeiten sind gut. Außerdem befindet sich hier das Kino „Studio Europa“.

Neuenheim ist ein schickeres Viertel. Die wenigen Bars sind teurer als in anderen Stadtteilen. Der naturwissenschaftlische Campus „Neuenheimer Feld“ und auch die Altstadt-Institute sind schnell zu erreichen.

Die Neckarwiese ist ein beliebter Treffpunkt zum Grillen, Frisbeespielen, Spazierengehen und Sonnenbaden. Im gemütlichen „Kamera“-Kino laufen eher anspruchsvolle Filme, oft auch in der Originalversion.

Handschuhsheim ist ein ruhiges und gemütliches Wohnviertel. Hier gibt es nur wenige Bars, aber dafür einige Restaurants und Gaststuben. Das Neuenheimer Feld liegt quasi nebenan und somit auch das Sportangebot der Universität, das Tiergartenschwimmbad, der Zoo und das Freiluftkino. Schnell ist man im Wald, der zum Joggen, Wandern und Spazieren einlädt.

von Kathrin Wenz
   

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