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Hochschule
08.12.2011
Bildungsstreik auf Dauer Demo am 17. November war erst der Anfang Mit wenigen hundert Teilnehmern war die erste Demonstration des im Oktober neu gegründeten Heidelberger Bildungsstreik-Bündnisses schlechter besucht als die im Sommer 2009. Doch die Streikler werten dies als Anfangserfolg - und wollen weiter wachsen. Am am 17. November fand erneut eine Bildungsstreik-Demonstration statt. In Anlehnung an die Occupy-Bewegung hieß das Motto der bundesweiten Proteste „Occupy Education – freie Bildung statt freie Banken“. Im Vergleich zu den Bildungsstreik-Demonstrationen in Heidelberg der vergangenen Jahre fiel diese jedoch relativ klein aus. Den Grund dafür sieht Miriam vom Bildungsstreikbündnis in der Organisation. „Das erste Bündnis-Treffen war am 21. Oktober, die Demonstration knappe vier Wochen danach. Wir haben die Demonstration also extrem kurzfristig aus dem Boden gestampft, dafür ist das Ergebnis gar nicht so schlecht“, erklärt sie. Die Stimmung sei allerdings gut gewesen. Miriam zufolge waren ungefähr 300 bis 400 Leute da, die Polizei rechnet mit ungefähr 240 Personen. Im Vergleich dazu nahmen an der Bildungsstreik-Demonstration im Juni 2009 rund 5000 bis 7000 Demonstranten – je nach Schätzung – teil. Wie auch in den Jahren zuvor fordert das Bildungsstreik-Bündnis die Abschaffung aller Bildungsgebühren und der Zulassungsbeschränkungen. Besonders wichtig ist ihnen die Reform der Beschlüsse aus dem Bolognaprozess und die Einführung der Gesamtschule. Miriam erklärt, dass das Bildungsstreik-Bündnis in Heidelberg dieses Semester versucht, sich längerfristig zu organisieren. Genauere Pläne, in welche Richtung dies führen könnte, gibt es allerdings noch nicht. „Da wir das Bündnis erst im Oktober neu gegründet haben, gibt es noch keinen Beschluss, was wir konkret machen wollen“, sagt Jakob. Jetzt muss man sich erst einig darüber werden, was genau erreicht werden will. „Momentan ist das noch ein etwas loser Haufen, wir müssen noch zusammenwachsen“, meint Miriam. Fest stehe, dass das Bündnis wachsen will. Jeder, der mitmachen möchte, könne sich beteiligen. „Wir freuen uns sehr, wenn noch mehr Leute kommen“, meint Jakob. |