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 Hochschule
11.06.2012

Ökostrom im Aufwind

Petition verlangt eine grünere Universität

Die Universität Heidelberg erklärt sich gerne als zukunftsorientierte Universität; eine die hohe Exzellenz aufweist und Maßstäbe setzt. Ein öffentlicher Aufruf seitens der Grünen Hochschulgruppe Heidelberg (GHG) zeigt jedoch gewichtige Mängel auf.

Die Aussicht über kommende Gespräche im Jahr 2012 bezüglich der Ausschreibungen der Stromlieferverträge zündete den grünen Aktivismus. „100 Prozent Ökostrom für die Universität Heidelberg“, so lautet die im Mai von der Hochschulgruppe veröffentlichte Petition, die an Rektor Bernhard Eitel, adressiert wurde. Dieser verkündete 2008, dass die Universität sich energiepolitisch ‚frühzeitig positionieren‘ und anstreben würde, Mensch und Natur besser in Einklang zu bringen. Dem Versprechen folgte bis heute nichts, denn sämtliche Einrichtungen beziehen weiterhin den meisten Strom aus nicht-erneuerbaren Ressourcen.

Als vorbildliche Beispiele hat die GHG die Universitäten Marburg und Hohenheim genannt, dort funktioniert es anscheinend ziemlich gut, der CO2-Ausstoß wurde erheblich reduziert. An vielen anderen Universitäten in Deutschland steigt die Diskussion beziehungsweise es wird schon etwas für die Energiewende geleistet. Es sei wichtig, dass die Universität nicht nur als intellektueller Nährboden glänze, sondern auch als gesellschaftlich verantwortliche Organisation, sie ist ja schließlich eine der größten in der Rhein-Neckar-Metropolregion. 
Schwäbische Sparsamkeit ist hier auch ein Faktor: Preiserhöhungen, die durch die Umstellung verursacht werden, lassen sich durch effizienten Verbrauch wieder begleichen. 

Die Grüne Hochschulgruppe setzt sich im wesentlichen mit hochschulpolitischen Fragen auseinander und fordert ganz klar: Verantwortung und Nachhaltigkeit. Wer sich damit identifiziert, kann noch bis zum 30. Juni die Petition unterschreiben. Seitens des Rektorats kam auf Anfrage der Redaktion noch keine Stellungnahme.

von Elza Martinez
   

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