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11.12.2006
The Wind that Shakes the Barley Irland 1920. Die englischen Truppen überziehen die irische Provinz mit ihrer Willkürherrschaft. Nach einem Hurling-Spiel werden der junge Arzt Damien (Cillian Murphy) und seine Freunde verhört. Als sich einer der Männer weigert, seinen Namen auf Englisch zu sagen, wird er von den Soldaten zu Tode geprügelt. Irland 1920. Die englischen Truppen überziehen die irische Provinz mit ihrer Willkürherrschaft. Nach einem Hurling-Spiel werden der junge Arzt Damien (Cillian Murphy) und seine Freunde verhört. Als sich einer der Männer weigert, seinen Namen auf Englisch zu sagen, wird er von den Soldaten zu Tode geprügelt. Damien, der eigentlich nach London wollte, schließt sich daraufhin der IRA unter der Führung seines Bruders Teddy (Padraic Delaney) an, die das Land in einen guerillaartigen Bürgerkrieg stürzt. Doch der Krieg fordert viele Opfer: Freunde werden zu Verrätern, Unschuldige geraten in die Schusslinie. Als Irland in den Friedenverhandlungen gespalten wird und weiterhin britisches Protektorat bleibt, spaltet sich auch die Gruppe der Freiheitskämpfer. Während Teddy sich der neuen irischen Armee, den Free Staters, anschließt, kämpft Damien weiter mit der IRA für ein uneingeschränkt freies Irland. Am Ende stehen sich die beiden Brüder als Feinde gegenüber. „The Wind that Shakes the Barley“ ist brutal. Der Regisseur Ken Loach, selbst Engländer, lässt kein gutes Haar an der englischen Besatzungsmacht, und seine Kamera hält auch bei Gewalt- und Folterszenen schonungslos drauf. Gleichzeitig gibt es in dieser Geschichte keine ausschließlich Guten oder Bösen, auch wenn er eine deutlich pro-irische Haltung einnimmt. Ken Loach ist ein Anti-Kriegsfilm der anderen Art gelungen, in dem das omnipräsente Grün der irischen Hügel im krassen Kontrast zur Handlung steht. |