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 Hochschule
11.12.2006

Wie teuer wird 2007?

Neue Steuern und Gebühren schmälern den Geldbeutel

„Nora Normal“ ist die Heidelberger „Durchschnittsstudentin“: Sie ist ledig und feiert 2007 ihren 24. Geburtstag. Nora wohnt nicht mehr bei ihren Eltern und wird im Sommer das achte Semester ihres Erststudiums beginnen. Anders als der statistische „Normalstudent“ des Studentenwerks hat Nora allerdings kein Auto, sondern nutzt Bus und Bahn mit ihrem Semesterticket – extra Bahnreisen leistet sie sich nicht, genausowenig wie ein eigenes Radio oder einen Fernseher.

„Nora Normal“ ist die Heidelberger „Durchschnittsstudentin“: Sie ist ledig und feiert 2007 ihren 24. Geburtstag. Nora wohnt nicht mehr bei ihren Eltern und wird im Sommer das achte Semester ihres Erststudiums beginnen. Anders als der statistische „Normalstudent“ des Studentenwerks hat Nora allerdings kein Auto, sondern nutzt Bus und Bahn mit ihrem Semesterticket – extra Bahnreisen leistet sie sich nicht, genausowenig wie ein eigenes Radio oder einen Fernseher. Wie die meisten ihrer Kommilitonen erhält sie kein BAföG. Restaurantbesuche meidet sie völlig (so bleibt im Bereich „Ernährung“ der Mehrwertsteueraufschlag unberücksichtigt).

Die angegebenen Lebenshaltungskosten für ein Semester in 2007 sind Schätzungen, die sich aus den Zahlen des Heidelberger Studentenwerks für 2003 und dem Preisindex des Statistischen Bundesamts ergeben. Bei den Nebenkosten und dem Porto wurden die durch die Mehrwertsteuererhöhung zu erwartende Preissteigerung nicht berücksichtigt, ebensowenig die Möglichkeit, dass bei Erscheinen des neuen Heidelberger Mietspiegels Ende 2007 die Mieten steigen könnten. Tendenziell sind die Preissteigerung also zurückhaltend geschätzt. Dennoch ergibt sich für den Normalstudierenden im Vergleich zu 2003 eine Mehrbelastung von rund 120 Euro im Monat.

Bitter für Noras Eltern ist übrigens, dass sie nur noch bis 2008 das Kindergeld von monatlich 152 Euro erhalten werden, wenn Nora 25 wird – nach der alten Regelung wäre der Zuschuss bis zu ihrem 27. Geburtstag gezahlt worden.

Quellen: A. Werschak: „Studieren in Heidelberg. Sonderauswertung der 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Heidelberger Studierenden im Jahr 2003“ / Statistisches Bundesamt Deutschland: Verbraucherpreisindex (Oktober 2003 bis Oktober 2006: 3,86 Prozent)

von Gabriel A. Neumann
   

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