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14.11.2006
Die Könige der Nutzholzgewinnung 2 von 4 rupis - teilweise langatmig
Krischan (Bjarne Ingmar Mädel), ein neurotischer Aufschneider und Taugenichts, kehrt nach zwölf Jahren Abwesenheit in sein Heimatdorf Tanne im Ostharz zurück. Seine Freunde sind darob kaum begeistert, hat er sie doch damals nach einem ruinösen Deal auf einem Schuldenberg sitzen gelassen. Nun fordern sie ihr Geld zurück. Die Not macht Krischan erfinderisch und er startet einen Holzfällerwettbewerb für Arbeitslose. Der Regisseur Matthias Keilich thematisiert in „Die Könige der Nutzholzgewinnung“ die angespannte soziale Lage in einem kleinen Arbeiterdörfchen im Osten der Republik – schonungslos ehrlich, und weder übertrieben noch aufgesetzt. Die Country-Musik zu Anfang des Films lässt gute Laune aufkommen; dies hat jedoch ein jähes Ende, wenn man in die filmische Trostlosigkeit geworfen wird. Die humoristischen Einlagen lockern die Atmosphäre immer wieder auf, können aber nicht glänzen. Hat der Film nach einer zum Teil langatmigen Story endlich sein Ende gefunden, ist man froh wieder in der Realität angekommen zu sein – wenn man im Westen wohnt. „Die Könige der Nutzholzgewinnung“ ist eine sozialkritische Tragikkomödie, die die Realität (leider) bitter widerspiegelt. |