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14.11.2006

Machu Picchu am Morgen

Mit über 250 000 Besuchern im Jahr ist der Machu Picchu – der „alte Berg“, wie er in der Inka-Sprache Quechua genannt wird – Perus erste Anlaufstelle für Leute, die nicht gern allein sind. Durch die Touristenströme werden die alten Inka-Tempel, die nebst Berg der Auslöser der Völkerwanderung sind, inzwischen derart in Mitleidenschaft gezogen, dass die UNESCO protestieren musste.

Dabei hatten die Inkas einiges unternommen, um ihre Privatsphäre zu wahren. Von 5.000 Meter hohen Bergen umgeben war die vermeintliche Kultstätte, deren wahrer Zweck bis heute unbekannt ist, von Feinden nicht zu erobern. Die kleine Stadt, die wahrscheinlich um 1450 von Pachacútec Yupanqui errichtet wurde, blieb bis zum Fall des Inka-Reichs im 16. Jahrhundert unvollendet.

Nur wer heute auf den Bus verzichtet und den Berg vor Sonnenaufgang auf dem alten Indianerweg erklimmt, erlebt das echte Machu-Picchu Gefühl. Die ersten Sonnenstrahlen lösen den nächtlichen Nebel auf und tauchen das einmalige Gebirgsensemble in diffuses Licht. Die Ruinen beginnen magisch zu leuchten und fast glaubt man, wie die Inkas die Tiergestalten in den Silhouetten der Berge zu erkennen.

Zumindest wenn man auf den obligatorischen Koka-Tee nicht verzichtet.

von Kilian Kilger
   

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