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 StudiLeben
11.12.2007

Strom wechsle Dich!

Wie ihr den günstigsten Energieanbieter findet

Bis zum 1. Januar 2008 haben die vier marktführenden Stromanbieter Eon, EnBW, RWE und Vattenfall ihre Preise um bis zu zehn Prozent erhöht. Auch viele der kleinen Anbieter ziehen nach. Höchste Zeit, die Preise der Stromanbieter zu vergleichen.

Bis zum 1. Januar 2008 haben die vier marktführenden Stromanbieter Eon, EnBW, RWE und Vattenfall ihre Preise um bis zu zehn Prozent erhöht. Auch viele der kleinen Anbieter ziehen nach. Höchste Zeit, die Preise der Stromanbieter zu vergleichen. Von der Unübersichtlichkeit der Tarife sollte man sich dabei nicht abschrecken lassen.

Der Anbieterwechsel selbst ist einfach und ein günstigeres Angebot spart im Schnitt über 100 Euro im Jahr. Wechseln kann jeder, der eine Stromrechnung erhält. Wer einen eigenen Stromzähler hat, muss seinen Vermieter bei einem Anbieterwechsel nicht fragen.

Eine gute Übersicht zu den aktuellen Preisen und zusätzliche Informationen zu den jeweiligen Vertragsbedingungen finden sich bei der Stiftung Warentest. Für direkte Vergleiche eignen sich auch Stromrechner im Internet wie www.verivox.de oder eine Anfrage bei der Verbraucherzentrale (VBZ). Hier kann man seinen durchschnittlichen Stromverbrauch pro Jahr in Kilowattstunden (KWh) eingeben.

Die nötigen Daten finden sich auf der letzten Stromrechnung. Das Programm ermittelt den günstigsten Anbieter der Region. Man sollte allerdings im Hinterkopf behalten, dass sowohl verivox als auch die VBZ von den Stromanbietern Geld für ihre Vermittlungsdienste bekommen. Hat man sich für einen Stromanbieter entschieden, kann man sich auf dessen Homepage meist die voraussichtlichen Kosten für ein Jahr berechnen lassen.

Auch Ökostrom ist mittlerweile eine echte Alternative: So mancher wird überrascht sein zu hören, dass es einige Ökostromanbieter gibt, die ihren Strom günstiger verkaufen als viele Stadtwerke, bei denen nach wie vor ein überproportional hoher Atomenergieanteil zu verzeichnen ist. Momentan sind die Stadtwerke dazu verpflichtet, mindestens zehn Prozent ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Das heißt aber auch, dass die Stadtwerke erst dann mehr Ökostrom ins Energienetz einspeisen, wenn über zehn Prozent ihrer Kunden den Ökotarif wählen.

In jedem Fall ist es wichtig bei dem neuen Vertrag darauf zu achten, dass die Kündigungsfrist nicht länger als einen Monat beträgt und die Laufzeit erst mal auf ein Jahr beschränkt ist. Abzuraten ist von Anbietern, bei denen man die Kosten für ein Jahr im Voraus zahlen soll. Diese Paketangebote erscheinen zwar auf den ersten Blick sehr günstig, entpuppen sich aber häufig als Wucher, sobald der geschätzte Verbrauch etwas abweicht.

Auch muss keiner Angst bekommen durch einen Anbieterwechsel plötzlich ohne Strom dazustehen. Beim Ausfall des Stromanbieters sind die Stadtwerke immer dazu verpflichtet einzuspringen. Je mehr Stromkunden den Anbieter wechseln, desto vielfältiger und verbraucherfreundlicher wird das Angebot in Zukunft werden, denn durch die Wechsel wird der Wettbewerb angekurbelt.

von Laura Lepple
   

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