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 Hochschule
19.06.2007

Gremienwahlen 2007

Vier studentische Gruppen konkurrieren um ihrer Kommilitonen

Am 19. Juni ist Gremienwahl der studentischen Vertreter. Gewählt werden die Kandidaten, die sich auf einer Liste der jeweiligen Hochschulgruppen, beziehungsweise der Fakultäten, haben aufstellen lassen.

Die ersten vier, die die meisten Stimmen auf sich vereinen können, ziehen in den Senat ein. Über Einfluss und Repräsentation des Fakultätsrates kann man geteilter Ansicht sein. Von 39 Plätzen im Senat (Gewählte und Kraft ihres Amtes) werden lediglich vier von studentischen Vertretern besetzt. Mit dem selben Wahlgang wählen die Studenten sieben studentische Vertreter in den Allgemeinen Studierenden Ausschuss (AStA). Dieser hat nur eine beratende Funktion inne, wie etwa bei sportlichen, kulturellen und sozialen Angelegenheiten.


Gleichzeitig werden noch die Fakultätsräte gewählt, die aus sechs Professoren, sechs Studenten sowie drei Mitgliedern des „Mittelbaus“ bestehen. Unter anderem wählt der Rat den Prüfungsausschuss, beschließt die Studien- und Prüfungsordnung und hat Einfluss auf die Besetzung von Lehrstühlen. Die Hochschulgruppen setzen ihre Kandidaten auf eine Liste. Dabei werden die aufgestellten Mitglieder der jeweiligen Hochschulgruppe nach dem Verhältniswahlrecht gewählt. Jeder Student hat vier Stimmen, die er auf die Listen verteilen kann.


In diesem Jahr  treten folgende Hochschulgruppen an: Die Grüne Hochschulgruppe (GHG), die Jugendorganisation der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (Jusos), der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und die Fachschaftskonferenz (FSK). Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) nimmt an der diesjährigen Gremienwahl nicht teil. Die GHG will ihren Sitz im Senat verteidigen, um auch im nächsten Jahr für eine ökologischere und sozialere Politik an der Uni eintreten zu können. Im Senat möchte die GHG konstruktiv an einer gerechten Verteilung der eingenommenen Gebühren mitwirken.


Für Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Verwendung der Studiengebühren setzt sich der RCDS ein, die er als dringend notwendig erachtet. Damit Studenten nicht teure Privatrepetitorien (beispielweise Jura und Medizin) aufsuchen müssen, tritt der RCDS für den Ausbau der universitären Tutorien ein, die von bezahlten Hiwis geleitet werden sollen. Die FSK ist keine Studentenvertretung wie die anderen Hochschulgruppen, denn ihre Mitglieder gehören keiner parteinahen Studentenvertretung an. Vielmehr will sich die FSK für jeden Studenten engagieren. Durch Vernetzung der Fachschaften möchte die FSK die Interessen der Studenten im Senat sowie in anderen Gremien besser vertreten.


Da die Studiengebühren effektiv eingesetzt werden sollen, steht die FSK für eine transparente und nachhaltige Verwendung der Gelder. Sie fordert, dass die Gebühren nachhaltig eingesetzt und nicht für kurzfristige Effekte verwendet werden. Oberstes Ziel der Hochschulgruppe der Jusos ist die Chancengleichheit aller Studenten. Jeder solle die Möglichkeit haben, eine Hochschule besuchen zu können. Des Weiteren setzen sich die Jusos für eine größere Partizipation der Studenten innerhalb der Universität ein. 

von Michael Bachmann
   

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