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 Hochschule
12.11.2007

Wieder neu: Boykott 2.0

Der Arbeitskreis Studiengebühren hat für den kommenden Boykott zum Sommersemester ein neues Konzept entwickelt: Bei „Boykott 2.0“ können statt der 500 Euro Studiengebühren 510 Euro auf das Boykottkonto überwiesen werden.

Der Arbeitskreis (AK) Studiengebühren hat für den kommenden Boykott zum Sommersemester ein neues Konzept entwickelt: Bei „Boykott 2.0“ können von vornherein statt der 500 Euro Studiengebühren 510 Euro auf das Boykottkonto überwiesen werden.

Die 10 Euro sind die eingeplanten Mahngebühren und signalisieren dem AK, dass der Student auch dann weiter boykottiert, wenn das Quorum der erforderlichen Gebührenverweigerer nicht erreicht wird. Bisher mussten alle Studierenden nach der Rückmeldefrist automatisch aus dem Boykott aussteigen. Die Variante bleibt: Überweist man genau 500 Euro, wird das Geld nach Ablauf der Frist sofort an die Universität überwiesen. „Mit Boykott 2.0 läuft der Protest quasi über zwei Schienen“, erklärt Christian Axtmann vom AK Studiengebühren. So sei gewährleistet, dass ein harter Kern durchhalte und Druck auf das Rektorat ausgeübt werden könne. Die Studierenden würden über die Internetseite regelmäßig mit Infos versorgt und könnten sehen, wie viele noch dabei sind. Aussteigen kann man nach dem neuen Konzept immer noch jederzeit.

An der Hamburger Hochschule für Bildende Künste hat die neue Strategie funktioniert. Dort hielten 151 Studenten bis zum Ende durch: Sie wurden nicht exmatrikuliert und dürfen ihr Studium weiterführen. Der Hamburger Senat diskutiert erneut über soziale Verträglichkeit von Gebühren. „Genau das ist unser Ziel: Wir wollen, dass die Studiengebühren in Baden-Württemberg wieder auf politischer Ebene thematisiert werden“, betont AK-ler Michael Kolain.

von Ulrike Worlitz
   

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