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04.07.2008

It's Time for Rock 'n' Roll!

Interview mit Stefan Rundel vom Orga-Team des RuCa Open-Air

Das zweite RuCa Open-Air sorgte kürzlich mit einigen regionalen Bands der Extraklasse für mehr als nur gute Laune. ruprecht sprach im Vorfeld des Events mit Stefan Rundel, der gemeinsam mit Thorsten Heilig das Festival organisiert.

Das zweite RuCa Open-Air sorgte mit regionalen Bands der Extraklasse für mehr als nur gute Laune. Wir sprachen im Vorfeld des Festivals den RuCa-Organisatoren Stefan Rundel und Thorsten Heilig.


ruprecht: Wie seid ihr ursprünglich auf die Idee für das RuCa-Festival gekommen?

Stefan Rundel: Die Idee entstand während einer langweiligen Vorlesung. Wir beide hatten vorher bereits die "Faculity-Party" der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mitorganisiert. Irgendwann haben wir uns gedacht: Es gibt die Sportlerparty, den Medizinerfasching, aber gar nichts Gesamtuniversitäres in der Richtung.

ruprecht: Wie habt ihr das Festival dann in Gang gebracht?

Stefan: Wir haben das Konzept der Halle02 vorgestellt und das Ganze mit dem Rektorat und dem Studentenwerk abgeklärt. Im Rektorat kam die Idee super an und hat uns - wider erwarten - auch sofort unterstützt. Da muss man das Rektorat wirklich mal loben. Die waren echt aufgeschlossen. Auch das Studentenwerk fand die Idee toll. Da sie aber im letzten Jahr am gleichen Tag eine eigene Veranstaltung durchführten, konnten die uns 2007 noch nicht unterstützen. Dafür ist in diesem Jahr das Catering vom Studentenwerk.

ruprecht: Habt ihr von Anfang an geplant, dass Festival in der Halle02 zu veranstalten?

Stefan: Ursprünglich sollte es auf der Neckarwiese stattfinden, doch der organisatorische Aufwand wäre da viel zu groß geworden. Das war für uns logistisch leider nicht machbar.

ruprecht: Wie schwierig ist die RuCa-Organisation?

Stefan: Es ist echt viel Arbeit. Der Zeitaufand ist Wahnsinn. Im letzten Jahr bin ich die zwei, drei Wochen vor dem Festival nur noch als Geist rumgelaufen (lacht). Wir mussten Sponsoren gewinnen, Werbung machen, Flyer verteilen oder Plakate aufhängen. Ich war ständig unterwegs. Thorsten kümmerte sich derweil um Bands, Line-Up, Soundcheck, Absprache mit der Halle, Technik und Playlists. Da leidet dann auch mal die Uni etwas (lacht). Aber wenn man dann vor der Bühne steht und die Bands spielen sieht, ist das einfach gigantisch. Und zum Glück wir hatten ja auch viele Helfer.

ruprecht: Wie viele Helfer wirken am RuCa-Festival mit?

Stefan: Im letzten Jahr hatten wir um die 35 Helfer. Die haben vor allem beim Flyer verteilen, Plakatieren oder Aufbauen geholfen. Dieses Jahr sind es wahrscheinlich ein paar weniger. Aber wir hoffen auch, dass das RuCa nach dem Erfolg vom letzten Jahr auch ein bisschen bekannter ist.

ruprecht: Wie aquiriert ihr die Bands für das Festival?

Stefan: Wir haben im letzten Jahr gemeinsam mit regioactive eine Ausschreibung über deren Homepage gemacht. Daraufhin haben sich gleich über siebzig Bands beworben, aus denen wir dann ausgewählt haben. Von abends 23 Uhr bis morgens um 11 Uhr haben wir vor dem Rechner gesessen und uns die Hörproben angehört. Anfangs wollten wir nur vier oder fünf Bands nehmen, aber am Ende konnten wir uns einfach nicht entscheiden, weshalb eben sieben Bands spielten (lacht).

ruprecht: Und in diesem Jahr?

Stefan: Wir hatten noch so viele tolle Bewerbungen aus dem letzten Jahr. Auf die haben wir dann zurückgegriffen. Wir wollen vor allem regionale Bands fördern und ihnen so die Möglichkeit geben, zu spielen. Aus diesem Grund kommen in diesem Jahr auch fast alle Bands aus Karlsruhe, Mannheim oder Heidelberg. Außerdem hatten wir noch den "Zuschauerslot", bei dem man auf www.regioactive.de aus zehn Bands seinen Favoriten auswählen konnte, der auf der After-Show-Party beim RuCa spielen wird. An diese Abstimmung haben sich rund 800 Leute beteiligt. Gewonnen hat schließlich „Abenteuer Wildnis“.

ruprecht: Welche Musikrichtungen sind auf dem Festival vertreten?

Stefan: In diesem Jahr haben wir uns für die Rock-Punk-Richtung entschlossen. Die musikalische Mischung entscheiden wir aber allein nach der Musik, die wir eingereicht bekommen und ob die Bands aus der Region kommen oder nicht. Unser Anspruch ist nicht nur, Bands aus der Umgebung zu fördern, sondern auch Musik zu bieten, die qualitativ wertvoll ist. Sprich: Die Band soll schon gut sein. Aber auf eine bestimmte Musikrichtung haben wir uns definitiv nicht festgelegt. Dass es im letzten und in diesem Jahr so rockig ist, liegt auch daran, dass die Mehrzahl der Bewerber einfach Rock- oder Punk-Bands sind. Wir hätten zum Beispiel auch gerne eine Ska-Band gehabt, aber es hat sich einfach keine beworben.

ruprecht: Was wünschst du dir für das zweite RuCa-Open Air?

Stefan: Wir hoffen, dass es diesmal schönes Wetter gibt und das RuCa-Festival ein Riesenerfolg wird. Wir hoffen diesmal im Zollhofgarten feiern zu können. Im letzten Jahr war das echt fies mit dem Regen: Damals mussten wir kurzfristig einen Krisenstab bilden und beschlossen am Montag vor dem Festival, das RuCa um eine Woche zu verschieben. Die Woche darauf war dann zwar schönes Wetter, aber am Tag des Festivals mussten wir dann doch um halb sechs kurzfristig in die Halle umziehen. Wer rechnet schon damit, dass es im Juni regnet?

ruprecht: Vielen Dank für das Gespräch!

von Lisa Grüterich
   

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