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 Hochschule
03.06.2008

Vier Listen für die Uniwahlen

Diese Gruppen und Kandidaten werben um eure Stimme

Auf verschiedene Wahllisten kandidieren Vertreter von vier Listen um vier Senats- und elf AStA-Sitze. Dabei die Studenten insgesamt vier Stimmen auf die Bewerber verteilen. Die Wahllokale sind am 24. Juni von 9-18 Uhr geöffnet.

FSK

Die Fachschaftskonferenz (FSK) steht keiner politischen Partei nahe. Sie besteht aus den einzelnen Fachschaften und will sich für alle Studierenden engagieren.

Die FSK hat kein festes Wahlprogramm, weil sie sich in den Gremien um
alle anfallenden Angelegenheiten kümmern möchte. Die Kandidaten haben sich vorgenommen, für eine effektive Verteilung der Studiengebühren sowie höchstmögliche studentische Beteiligung an der Hochschulpolitik zu kämpfen.

In ihrer wöchentlichen Sitzung ermöglicht die FSK Informationsaustausch zur Einführung neuer Bachelor- und Masterstudiengänge, zum BAföG, zu Prüfungsordnungen und zum Lehramtsstudium. Sie unterstützt studentisches Engagement, wie die Fahrradwerkstatt URRmEL oder das Dschungelbuch.

Auf der FSK-Liste stehen zu Wahl: Moritz Küntzler (Physik), Jan Wessel (Philosophie), Christoph Engel (Biologie), Jasmin Hinz (Verhaltens- und empirische Kulturwissenschaften), Anna Potzy (Medizin), Carolin Emmert (Jura), Ulrich Göppel (Theologie), Goldnar Abkai (Chemie), Moritz Kirchner (Neuphilologie), Christine Plicht (Mathematik), Klarina Hirschka (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sebastian Zilch (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften).

Die FSK im Internet


Grüne

Die Grüne Hochschulgruppe (GHG) setzt sich für eine soziale und ökologische Universität ein. Sie will ihren Senatsplatz verteidigen.

Die GHG lehnt Studiengebühren ab, da diese das Grundrecht auf Bildung verletzten. Die Verwendung sollte zumindest regelmäßig kontrolliert werden. Außerdem lehnen sie weitere Preiserhöhungen beim Semesterticket ab und wollen eine Diskussion über alternative Modelle. Weiterhin sollte die Uni eine Vorreiterrolle im Umweltschutz übernehmen.

Weitere Forderungen sind die Umweltzertifizierung nach Standard der Europäischen Union und dass an der Universität demokratischer entschieden wird. Die GHG fordert die Wiedereinführung verfasster Studierendenschaften und einen geringeren Einfluss der externen Hochschulräte. Studienbedingungen für Bachelor- und Masterstudierende sollten mehr Wahlmöglichkeiten und Zeit für soziales und politisches Engagement zulassen.

Zwölf Kandidaten stehen zur Wahl. Carolin Lohoelter etwa hat sich bereits vor dem Studium politisch und ökologisch engagiert und ist seit Studienbeginn in der GHG aktiv. Philipp Zündorf ist außerdem im Bundesvorstand von Campusgrün, dem Bündnis Grün-alternativer Hochschulgruppen.

Die GHG im Internet


Jusos

Mit zwölf Kandidaten stellen die Jusos eine der umfangreichsten Listen. Die Mitglieder wollen sich um einen reibungsloseren Ablauf bei den Bachelor- und Master-Studiengängen kümmern und sich für eine sinnvollere Verwendung der Studiengebühren einsetzen.

„Statt in der Rechtswissenschaft Klimaanlagen zu installieren oder bei den Mathematikern kostenlose Kopierer bereitzustellen, sollte für eine Verbesserung der Lehre gesorgt werden. Da hat sich bisher zu wenig getan“, sagt Jura-Student Denis Patzker.

Die Zusammenarbeit mit Vertretern der FSK-Liste im Senat ist für Patzker eine Option. Eine Kooperation mit dem RCDS schließt er dagegen kategorisch aus: „Allein schon, weil sich der RCDS nicht klar gegen Studiengebühren ausgesprochen hat“.

Spitzenkandidatin Daniela Wagner ist bereits Mitglied des Senats. Daneben ist die Studentin der Erziehungswissenschaften baden-württembergische Landessprecherin der Juso-Hochschulgruppen. Auf der Wahlliste befinden sich mehrere Kandidaten mit hochschulpolitischen Erfahrungen in der FSK oder AStA-Ausschüssen. Als Wahlziel nennt Sprecherin Carola Rühlig, mit Daniela Wagner wieder mindestens einen Sitz im Senat zu erringen.

Die JuSos im Internet


LHG/RCDS

Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) und der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) treten mit einer gemeinsamen Liste an.

Die LHG fordert eine Spitzenuniversität, die Entscheidungsfreiheit mit bestmöglicher Lehre und Forschung verbindet. Die Liberalen setzen sich für nachgelagerte Studiengebühren ein, die breiten Bevölkerungsschichten den
Zugang zur Uni sichern sollen. Zudem sollen Bund und Land ihre finanzielle Förderung der Universitäten beibehalten und intensivieren.

Im Vordergrund der Hochschulpolitik sollte der faire Wettbewerb zwischen Universitäten, Forschern und Studierenden stehen. Die Kandidaten setzen sich für die intensivere Förderung kultur- und geisteswissenschaftlicher Institute ein.

Von der LHG stehen drei Kandidaten zur Wahl: Martin Spindler studiert Politik, VWL und Islamwissenschaften. Seit zwei Jahren setzt er sich für Freiheit und Verantwortung an der Uni ein. Peter Baumgärtner studiert Politik Anglistik und Spanisch. Er beschäftigt sich mit Bildungspolitik und Bürgergesellschaft, um „wirkliche“ Demokratie an der Uni zu gestalten. Jura-Student Sven Krause will gemeinsame Problemlösung über Parteipolitik stellen.

Die LHG im Internet


Der RCDS will Politik der Mitte betreiben und hat viele Schnittstellen mit der CDU. Eine Hauptforderung der Kandidaten, ist die Studiengebühren unter 500 Euro zu senken. Außerdem sollen diese wirklich in die Lehre investiert werden, damit die Elite auch dort glänzt.

Der RCDS will ein Leistungsanreizsystem einführen, das Studenten mit sehr guten Noten und sozialem Engagement von Studiengebühren befreit. Außerdem wollen die Kandidaten eine Multifunktionskarte aus Plastik einführen, die zugleich  Mensakarte, Studenten- und Bibliotheksausweis ist.

Sie wollen nach dem Prinzip „Kooperation statt Konfrontation“ mit den Professoren verhandeln und sich für eine bessere technische Ausstattung der Fakultäten und Institute in der Altstadt einsetzen. Der RCDS will verhindern, dass der Studentenbeitrag weiter steigt und das Semesterticket teurer wird.

Dominik Sibarani möchte den Studenten Gehör verschaffen und so Exzellenz in die Lehre bringen. Bachelor-Absolvent Cornelius Alders empfiehlt sich als Experte für die neuen Studiengänge. Jan-Peter Linke will nach Jahren studentischen Engagements auch im Senat Verantwortung übernehmen.

Der RCDS im Internet

von René Andrée, Sade Gök, Sandra Malter
   

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