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Der Heidelberger Kunstverein präsentiert ab dem 15. Mai seine Ausstellung „Intermedia ‘69“. Hier gibt es eine Rückschau auf das gleichnamige Festival von 1969.

Kunstwerke der Fluxusbewegung der Sechziger Jahre, nachempfundene Happenings, Bilder von Christos Verpackung des Amerikahauses und der Studentenunruhen in Heidelberg vermitteln einen Eindruck der damaligen Ereignisse: Hippies, Avantgarde und Krautrock schockierten die konservativen Heidelberger Bürger.

Mit der Intermedia  hat ein kleines Woodstock momentan sein 40-jähriges Jubiläum. Die Intermedia lockte 1969 berühmte Künstler wie Beuys und Christo und mehr als 5.000 interessierte Zuschauer in die Studentenwohnheime in Handschuhsheim, um dort Happenings und Aktionen vieler deutscher Künstler mitzuerleben. Die Verpackung des Amerikahauses, schräge Rockbands und revolutionäre Flyer sorgten für Aufregung.

Klaus Staeck, der Heidelberger Provokations-Plakatemacher, initiierte das Festival mit Jochen Goetze als Reaktion auf eine als zu konservativ empfundene Ausstellung im Heidelberger Kunstverein. 40 Jahre danach werden dieses Ereignis und seine Stellung zwischen konservativen Bürgern und radikalen Studenten heute wiederbelebt.