Dies ist ein Archiv der ruprecht-Webseiten, wie sie bis zum 12.10.2013 bestanden. Die aktuelle Seite findet sich auf https://www.ruprecht.deruprecht/Schlagloch-doppelkeks-Jubiläum
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Heidelberg
14.12.2009
Zu Gast in Heidelberg Eckart von Hirschhausen steht Rede und Antwort
ruprecht: Sie haben in Heidelberg Medizin studiert. Wo haben Sie sich als Student am liebsten aufgehalten? Eckart von Hirschhausen: Da bietet Heidelberg viele schöne Orte: auf den Neckarwiesen, am Philosophenweg, abends in den Kneipen. Ich mag auch die Atmosphäre in den großen Bibliotheken. Ich kann mich besser konzentrieren, wenn um mich herum andere auch am Lernen sind. Irgendwie bildet man dann eine Solidargemeinschaft der Solitären. Mein Ideal von Bildung ist nicht Wissensvermittlung, sondern Fähigkeiten erwerben, kurzum: selber Denken lernen. Das braucht Zeit und viele Möglichkeiten quer zu denken, auszuprobieren und quer zu verbinden. Ich verstehe sehr gut das Gefühl der Studenten, in der verkürzten Zeit weder schlau noch glücklich zu werden. Am wirkungsvollsten lernen Menschen von „Meistern ihres Fachs“ durch Erleben und Nachahmen und Nacheifern. Dafür muss man aber die Meister in Aktion erleben, und die müssen einen auch beim Nacheifern korrigieren können. Je unpersönlicher die Atmosphäre, desto wirkungsloser das Lernen. Was müsste Ihnen die Uni Heidelberg bieten, damit sie auch an ihr unterrichten? |