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 Hochschule
29.06.2009

Sitzverteilung im Senat bleibt gleich

FSK verliert absolute Mehrheit im AStA – Wahlbeteiligung steigt

Die Fachschaftskonferenz (FSK) verliert mit nur fünf von elf AStA-Sitzen ihrer absolute Mehrheit und könnte nun überstimmt werden. Eine mögliche Folge wäre die Umverteilung der AStA-Mittel, die bisher faktisch die FSK allein verwaltete.

Mit 40,5 Prozent der Stimmen bleibt die Fachschaftskonferenz (FSK) weiterhin stärkste Kraft im Senat. Sie stellt wie im letzten Jahr zwei Senatoren, Johannes Michael Wagner und Christine Plicht. Jeweils einen Sitz im Senat erhalten Helene Ganser für die Grüne Hochschulgruppe (GHG, 21,8 Prozent) und Mia Koch für die Jusos (13,6 Prozent).



Von elf Sitzen im AStA gehen vier an die Senatoren. Die übrigen verteilen sich auf Juliane Böhme, Jasper Franke und Jan-Karl Stiepak von der FSK, Lena Egeler und Philipp Zündorf (beide GHG), Julia Dingemann vom Ring der Christlich-Demokratischen Studenten (RCDS 12,4 Prozent) und Dorothea Elvira Cazan von der Liberalen Hochschulgruppe (LHG, 7,8 Prozent). Nicht vertreten ist die Pogoanarchistische Liste Radikal-Demokratische Chaos-Studierende (RDCS), die 3,9 Prozent der Stimmen erhielt.

Mit nur fünf von elf AStA-Sitzen hat die FSK ihre absolute Mehrheit verloren und könnte nun von den anderen politischen Hochschulgruppen überstimmt werden. Eine mögliche Folge wäre die Umverteilung der finanziellen Mittel, die dem AStA zur Verfügung stehen und bisher faktisch von der FSK verwaltet wurden.

Zusätzlich wurden am 16. Juni die Fakultätsräte gewählt. Nur an den Fakultäten Jura, Medizin und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften standen zusätzlich zu den Vertretern der Fachschaften auch Listen des RCDS oder der LHG zur Wahl. An der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften erhielt der RCDS einen von acht Sitzen, an der juristischen Fakultät zwei von fünf. An der medizinischen Fakultät ging einer von sechs Sitzen an die LHG. Alle anderen gingen an die jeweiligen Fachschaftslisten.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Wahlbeteiligung bei der Senatswahl um fünf Prozent auf 17 Prozent gestiegen, der höchste Wert seit Jahren. Bei den Fakultätsratswahlen betrug sie je nach Fakultät zwischen 7,5 Prozent und 27,5 Prozent.

von Marlene Kleiner und Reinhard Lask
   

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