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 Feuilleton
03.05.2010

Die Zukunft muss warten

Foto-Ausstellung „Studieren im Krieg“

In einer  Foto-Ausstellung im Haus der Begegnung stellt die Gruppe „Studieren ohne Grenzen“ die Bildungssituation in Krisen- und Kriegsgebieten dar. Sie zeigt, dass es unmöglich ist, in einer durch Terror und Gewalt geprägten Umwelt die Konzentration fĂĽrs Studium aufzubringen. 

In einer eindrucksvollen Foto-Ausstellung im Haus der Begegnung (MerianstraĂźe 1) stellt die Organisation „Studieren ohne Grenzen“ (SOG) noch bis zum 8. Mai die Bildungssituation in Krisen- und Kriegsgebieten dar. Sie zeigt, dass es fast unmöglich ist, in einer durch Terror, Gewalt und Mord geprägten Umwelt die Konzentration fĂĽr ein Studium aufzubringen. 

Die meisten Menschen müssen um ihr Leben fürchten und werden zu Flüchtlingen. Trotzdem hält die Organisation Bildung für unabdingbar, da sie eine Perspektive auf Frieden darstelle. Bildung sei der Schlüssel, um Naivität, Ignoranz und Unterdrückung zu erkennen und entgegenzuwirken. Folglich ist es für SOG durchaus sinnvoll, jungen Menschen aus Kriegsgebieten die Möglichkeit eines Studiums im Ausland zu bieten. So haben sie die Mittel und Zeit, Bildung zu erlangen.

Deshalb vergibt SOG Stipendien an Jugendliche aus der Demokratischen Republik Kongo und Tschetschenien. Durch die Ausstellung will sie auf die Situation der dort lebenden Menschen aufmerksam machen. Die Ausstellung wird durch eine Vortragsreihe und die Filmpräsentation von „WeiĂźe Raben – Alptraum Tschetschenien“ am 8. Mai abgerundet, welche die Thematik der Ausstellung veranschaulicht.

Die Fotografien von Stanley Greene beschäftigen sich mit den Kriegen in Tschetschenien und zeigen Zeitzeugen des Krieges. Zu den Bildern gibt es Zusatzinformationen und Hintergrundwissen sowie Informationen zu der Bildungssituation in anderen Konfliktgebieten.

Die Ausstellung ist auf jeden Fall sehenswert, beeindruckend und regt zum Nachdenken an. Man bekommt eine zarte Ahnung, wie es sein muss, in diesen Gebieten zu leben.

von Gina Fuhrich
   

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