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 Leserbriefe
07.07.2011

Potenzial der Kooperation nutzen

Leserbrief zum Artikel "Uni-Lehramt auch an PH" in Ausgabe 132

Kooperationen zwischen Pädagogischer Hochschule und Universität Heidelberg gibt es bereits auf vielen Ebenen. Bei einer "intelligenten Kooperation" geht es in erster Linie um Synergieeffekte aus den Stärken der jeweiligen Hochschule. 

Sehr geehrte Damen und Herren von der ruprecht-Redaktion,

im ruprecht Nr. 132 auf Seite 5 findet sich der Beitrag "Uni-Lehramt auch an PH - Die beiden Hochschulen wollen enger zusammenarbeiten". Inhaltlich geht es dabei um das geplante Projekt "Bildungspartnerschaften" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Universität Heidelberg, für das die beiden Hochschulen sich um Mittel aus dem Wettbewerb "Kooperationsmodelle in der Lehrerbildung" das Ministeriums für Wissenschaft und Kunst bemüht haben. Leider ist dieser Antrag nicht erfolgreich gewesen, und wie Sie der Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst entnehmen können, sind andere Kooperationsprojekte statt dessen zum Zug gekommen. 

Ãœbrigens gibt es auch schon bisher auf verschiedenen Ebenen Kooperationen zwischen Pädagogischer Hochschule und Universität Heidelberg, zum Beispiel im Bereich der Erziehungswissenschaft und Schulpädagogik und im Bereich der Geographie. Bei einer "intelligenten Kooperation" (dieser Ausdruck der PH-Rektorin gefällt mir sehr gut) geht es in erster Linie um Synergieeffekte aus den Stärken der jeweiligen Hochschule im Interesse einer berufsorientierten Lehramtsausbildung. 

Die Ablehnung des Antrags bedeutet dabei nicht, dass die Grundidee einer Synergie aus der Diversität der Systeme damit am Ende wäre. In welcher Form eine Kooperation nach der Ablehnung des gemeinsamen Antrags der beiden Hochschulen möglich ist, werden wir sehen müssen. 

Dies wird auch Gegenstand von Gesprächen der beiden Hochschulen mit Wissenschafts- und Kultusministerium sein, zumal sich in Heidelberg eine einzigartige Chance aus dem Umstand ergibt, dass alle Schularten in einer Stadt ausgebildet werden und sich auch die Einrichtungen der zweiten Phase der Lehrerbildung (Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung) hier befinden. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen. 


Anm. d. Redaktion: Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider. Wir behalten uns vor, Einsendungen zu kürzen. 

von Erich Streitenberger, Leiter des Zentrums für Lehrerbildung
   

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