Dies ist ein Archiv der ruprecht-Webseiten, wie sie bis zum 12.10.2013 bestanden. Die aktuelle Seite findet sich auf https://www.ruprecht.deruprecht/Schlagloch-doppelkeks-Jubiläum
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Hochschule
17.05.2011
Grün-rote Visionen Abschaffung der Studiengebühren naht Die grün-rote Landesregierung hat ihr hochschulpolitisches Grundsatzprogramm beschlossen: Abschaffung der Studiengebühren, mehr studentische Mitbestimmung und Abkehr von der „unternehmerischen Hochschule“. Die grün-rote Landesregierung hat ihr hochschulpolitisches Grundsatzprogramm beschlossen: Abschaffung der Studiengebühren, mehr studentische Mitbestimmung und Abkehr von der „unternehmerischen Hochschule“. Das Studium in Baden-Württemberg soll ab dem Sommersemester 2012 gebührenfrei sein. Wie die designierte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer dem ruprecht im Interview erklärte, sollen die ausfallenden 150 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt refinanziert werden und auch in Zukunft ausschließlich dem Studium und der Lehre dienen. Über die Verteilung dieser Kompensationsmittel sollen die Studierenden und das Rektorat mit gleichen Stimmrechten entscheiden. Ob die Studiengebühren auch auf lange Sicht zu 100 Prozent ersetzt werden könnten, sei allerdings noch unklar. Daneben plant die neue Landesregierung, an den Hochschulen Verfasste Studierendenschaften mit eigener Finanzhoheit einzuführen. Diese sollen die Studierenden in allgemeinen studentischen Belangen vertreten und zur politischen Meinungsbildung beitragen. Der Koalitionsvertrag sieht außerdem eine Neuordnung der Entscheidungskompetenzen innerhalb der Universitäten vor. So soll dem mehrheitlich mit uni-externen Mitgliedern besetzte Hochschulrat, der bislang für zentrale wirtschaftliche und strukturelle Beschlüsse zuständig war, nur noch eine beratende Funktion zukommen. Die neue Regierung kündigte an, zusätzliche Bachelor- und Masterstudienplätze zu schaffen, um dem wachsenden Bedarf der kommenden Jahre zu begegnen. Einen Masterplatz für jeden Bachelorabsolventen solle es aber nicht geben. Statt dessen wolle man den Bachelor inhaltlich verbessern, um einen anschließenden Berufseinstieg zur ernsthaften Alternative zu einem Masterstudium zu machen. Bei der Finanzierung der Hochschulen sollen in Zukunft in gewissem Umfang auch Lehrleistungen und Gleichstellungsaspekte eine Rolle spielen. |