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Feuilleton
31.01.2012
Heidelberg ganz privat Reiseführer von Studenten für Studenten Fünf ehemalige Heidelberger Studenten haben im Stadtführer „Endlich Heidelberg!“ zusammengetragen, was keiner verpassen sollte. Der Stadtführer ist gerade für Neuankömmlinge in Heidelberg interessant, da er Fragen rund um das Studentenleben beantwortet. Ein wichtiges Thema für alle Erstsemester ist der neue Wohnort. „Endlich Heidelberg!“ entlarvt die teuersten Stadtgebiete und zeigt in welchen Stadtteilen man besonders zentral oder naturnah wohnen kann. Sowohl der Winter als auch der Sommer haben in Heidelberg seine Reize und der Stadtführer legt unzählige Möglichkeiten der jahreszeitenbedingten Freizeitgestaltung dar: Rodeln auf dem Königsstuhl oder Eislaufen auf dem Weihnachtsmarkt sind nur einige winterliche Aktivitäten, die „Endlich Heidelberg!“ empfiehlt. Trotzdem bevorzugen viele Studenten den Heidelberger Sommer. Auf der Neckarwiese gemütlich grillen, an einen der vielen Badeseen im Umland fahren, zur Walpurgisnacht auf die Thingstätte pilgern oder auf dem Philosophenweg den unglaublichen Ausblick auf die Stadt genießen – für diese Klassiker braucht man keinen Stadtführer. Sie machen unter den Studenten schon in den ersten Wochen die Runde. Dennoch sind die zusätzlichen Informationen der Autoren sehr nützlich. Heidelberg war schon immer ein Touristenmagnet. Wer in den ersten Wochen die klassischen Sehenswürdigkeiten abklappern möchte, findet im Stadtführer genügend Anregungen. Aber auch das Umland hat ausreichend Ausflugsziele zu bieten; die Autoren führen auf, für welche Museen, Schlösser und Freizeitparks sich ein Tagestrip lohnt. Des Weiteren empfiehlt er Wandertouren in und um Heidelberg, die sonst nur Alteingesessene kennen. Kulturell hat Heidelberg viel zu bieten. Die fünf ehemaligen Studenten verraten, welche Museen einen Besuch wert sind, wo man ins Kino oder Theater gehen kann und welche Termine man sich im Kalender ankreuzen sollte: Ob Literaturtage, Filmfestival oder Heidelberger Frühling – alle Höhepunkte des Veranstaltungsjahrs finden sich im Stadtführer wieder. Wer sich seiner neuen Heimat literarisch nähern möchte, dem sei die aufgeführte Liste von Büchern, die von Heidelberger Autoren geschrieben oder deren Handlung in Heidelberg verortet wurde, ans Herz gelegt. Sehr amüsant für Geisteswissenschaftler ist auch der kleine Badisch-Sprachkurs, der endlich erklärt, woher beispielsweise das Wort „Alla“ kommt. Den Autoren ist ein kurzweiliger, umfassender und informativer Stadtführer gelungen, der sich nicht nur für Neu-Heidelberger eignet, sondern auch für Studenten im fortgeschrittenen Semester, die ihren Studienort neu entdecken oder ihr Repertoire an Geheimtipps erweitern möchten. Marco Ianniello u.a.: „Endlich Heidelberg“ |