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 Heidelberg
17.07.2012

Die Halle in der Bahnstadt

Kommt nun das Aus für Halle 03 und Garten?

Bisher war die Halle02 von der Brachfläche des ehemaligen Güterbahnhofs und Gewerbegebieten umgeben. Der Bau der Bahnstadt schreitet voran und damit die Entstehung von Wohnraum für rund 5000 Menschen. Damit brechen schwierigere Zeiten für die Halle an.

Nach Einholen eines Schallschutzgutachtens, welches die Stadt Heidelberg in Auftrag gegeben hat, steht nun für die Verwaltung fest: die Gebäude der Halle02 müssen saniert werden, damit der Konzert- und Clubbetrieb fortgesetzt werden kann. Die Hallen01 und 02 müssen im Innenbereich komplett schalltechnisch überholt werden. Die Halle 00 kann als Kunsthalle erhalten bleiben, jedoch muss auch hier eine sicherheitstechnische Sanierung vorgenommen werden. Schlecht sieht es für die Halle03 aus: Hier ist das Dach renovierungsbedürftig, was derzeit den Kostenrahmen sprengt. Deshalb ist sie vorerst nicht mehr für Partys nutzbar.

„Ich schätze die Arbeit der Halle02 sehr. Es liegt mir sehr daran, dass die Einrichtung auch über das Jahresende hinaus in der Bahnstadt aktiv ist und das Kulturangebot in Heidelberg mit einem vielseitigen Programm bereichert“, betont Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Dabei müssen wir als Stadt auf die Interessen der Bewohner achten, die jetzt nach und nach in die Bahnstadt ziehen. Zugleich müssen wir eine Lösung finden, die für die Stadt finanzierbar ist. Wir sind seitens der Stadtverwaltung bereit, entsprechende Investitionen vorzunehmen. Aber es müssen auch die Betreiber mitziehen, in dem sie ihr Betriebskonzept an die neue Umgebung anpassen.“

Der Zugang zur Halle soll auf die andere Seite verlegt werden, um Lärm zu vermeiden. Dort befindet sich „der Garten“, ein Sommerkonzept der Halle02, das auch auf dem Spiel steht. Die Stadt forderte nämlich eine Anpassung der Öffnungszeiten des Gartenbetriebs an die allgemeinen Außengastronomieregelungen im Stadtgebiet und damit eine Schließung zwischen 22 und 23 Uhr.

Das Atelier Kontrast, das hinter der Halle02 steckt, sieht das äußerst problematisch, hofft aber auf eine positive Entwicklung im Gespräch mit dem Lärmschutzgutachter und den neuen Nachbarn, die im Juni die ersten Wohnungen in der Bahnstadt bezogen haben.

von Antonia Felber
   

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