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 Hochschule
18.07.2012

Kaum Interesse an Gremienwahlen

Die Fachschaftskonferenz behält die Nase vorn - Jusos wieder im Senat

Die Ergebnisse der Gremienwahlen sind für viele keine große Überraschung. / Grafik: Christoph Straub

Die Wahlergebnisse bieten auch dieses Jahr keine Ãœberraschungen: Die Fachschaftskonferenz (FSK) wird wieder die stärkste Kraft in Senat und Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) sein. Mit 39,2 Prozent der Stimmen gewann sie im Vergleich zum Vorjahr leicht hinzu. 

Die Wahlbeteiligung blieb auf dem niedrigen Niveau der vergangenen Jahre. Lediglich 3.205 der rund 28.100 Studenten der Uni Heidelberg fanden den Weg zur Urne - das sind gerade einmal 12 Prozent.

Von den vier studentischen Plätzen im Senat konnte sich die FSK zwei sichern. Grüne Hochschulgruppe (GHG) und Jungsozialisten (Jusos) erlangten jeweils einen Sitz. Neben den vier studentischen Vertretern setzt sich der Senat aus 35 weiteren Mitgliedern zusammen. Darunter sind Rektoratsmitglieder, Hochschullehrer, Akademische Mitarbeiter, sowie sonstige Mitarbeiter.

Die elf Plätze im AStA verteilen sich dieses Jahr auf fünf FSKler, drei Grüne, zwei Jusos und ein Mitglied vom Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS). Darunter sind neben den vier studentischen Senatoren sieben weitere studentische Mitglieder, die bei der Wahl die meisten Stimmen erhalten haben. Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) und die Pogoanarchistischen Radikaldemokratischen Chaos Studierenden (Pogo) gingen dabei in diesem Jahr leer aus.

Zusätzlich zu Senat und AStA wurden bei der Gremienwahl auch die Fakultätsräte gewählt. An den meisten Fakultäten konnten die Studenten Vertreter aus der Fachschaft wählen. 

An der Juristischen Fakultät stellte sich außerdem eine Liste des RCDS zur Wahl und konnte zwei der acht Plätze im Fakultätsrat gewinnen. An der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg stand neben den Fachschaftlern eine Freie Liste zur Wahl, blieb jedoch erfolglos.

von Christoph Straub
   

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