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 Klecks und Klang
13.11.2012

Bloc Party: "Four"

3 von 4 Rupis - eine nette Auswahl

Bloc Party - Four

Nachdem sich Sänger Kele Okereke solo auf dem elektronischen Dancefloor ausgetobt hat, darf jetzt wieder ordentlich gerockt werden: härter, schneller und intensiver denn je. 

Genau das ist auch beim ersten Track zu hören. „So he begins to lie“ ist laut und fröhlich. Es scheint, Kele will damit auf sich selbst anspielen, wie er vor einem Jahr den Medien vorgaukelte, seine Band sei auf der Suche nach einem neuen Sänger.

„3x3“ klingt fast ein wenig nach NuMetal aus den Nullerjahren. Zornig, energetisch und irgendwie gut – man will sofort mitschreien.

Aus dem gut-gelaunten „Octopus“ lässt sich eine Gitarreneinlage von Daft Punk heraushören. Nichtsdestotrotz wird diese Single-Auskopplung neben „V.A.L.I.S.“ sicher einer der Kracher, der, wie damals „Helicopter“ und „Banquet“, die Dancefloors der Indiediskos füllt.

Auch wenn die Platte kraftvoll beginnt und ebenso energiegeladen endet, sorgen Bloc Party auch hier wieder für Abwechslung. „Real Talk“, „Day Four“ und „The Healing“ zeigen erneut, dass Bloc Party auch die langsamen Nummern beherrschen.

Zwei Aussetzer hat die Platte jedoch. Bei „Coliseum“ klingen die Briten in den ersten Sekunden wie The Kooks auf Marihuana. Auf „Team A“ droht Kele: „I'm going to ruin your life“. Würde die Platte aus lauter solchen nervigen Beats bestehen, gelänge ihm das ganz sicher.

Nichtsdestotrotz sollten wir ihnen diese beiden Abweichungen verzeihen, denn zum größten Teil haben sie eine brauchbare Auswahl produziert.

von Corinna Lenz
   

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