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 Hochschule
26.11.2012

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Zusätzliche Mittel für die Lehre zu Studienbeginn

Vor drei Monaten erhielt die Uni durch die Exzellenzinitiative rund 150 Millionen Euro für die Forschung. Nun warb sie jetzt den recht kleinen Maximalbetrag von 300.000 Euro für die Lehre im Programm „Willkommen in der Wissenschaft“ des Landes Baden-Württemberg ein.

60.000 Euro jährlich gibt es in den kommenden fünf Jahren, die vor allem den Beginn des Studiums fördern sollen. Laut Friederike Nüssel, Prorektorin für Lehre, sollen die Mittel „neue forschungsorientierte Lehr-Lern-Projekte in der Studieneingangsphase“ voranbringen. Das heißt, die ersten Semester sollen nicht wie bisher in vielen Fächern nur aus Wissensabfragen bestehen, sondern die Studierenden sollen sich die nötigen fachwissenschaftlichen Grundlagen verstärkt forschend aneignen.

Nüssel zufolge könne man damit nur neue Ideen entwickeln und anschieben. Wenn das Programm in fünf Jahren ausläuft ist momentan keine weitere Förderung vorgesehen. „Eine umfassende Verbreiterung der forschungsorientierten Aufgrund der hohen Zahl an Studierenden sind auch die Mensen überfüllt. Lehr- und Lernprojekte in der Studieneingangsphase ist damit natürlich nicht zu bewerkstelligen", sagt Nüssel. "Insofern wäre es gut, wenn die Förderlinien hier nicht nur auf den Anschub, sondern auch auf eine dauerhafte Implementierung ausgelegt würden.“

Fraglich ist, ob in dieser Zeit mit so geringen Mitteln die Studieneingangsphase grundlegend verändert werden kann. Damit dies gelingt, ist in Zeiten aufwendiger Spitzenforschung seitens aller Beteiligten ein enormer, zusätzlicher Aufwand vonnöten. Daher darf man sehr gespannt sein, ob dies gelingt. Mitwirken sollen hieran jedenfalls alle: „Unser Konzept sieht vor, dass Lehrende und Studierende gemeinsam solche Projekte entwickeln. Ich gehe davon aus, dass diese Idee ausschlaggebend für den Erfolg unseres Antrags gewesen ist“, sagt Nüssel.

Dieses Projekt sei zudem für die systematische Verbesserung der Lehre von großer Bedeutung, denn in den Gremien werde so der Austausch mit Studierenden über die Lehre gefördert.

von Ziad-Emanuel Farag
   

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